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ersten und letzten Periode dieses §.
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sagt, etwas verschieden von ihm
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denke, so gerne ich ihm beystimme;
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wenn er §. 548 sagt, daß noch alles
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unausgemacht sey. Nach Fränklin
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verhält es sich mit + E, 0 und – E
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etwa wie mit verdichteter, freyer und
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verdünnter Luft. Einige Erscheinun-
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gen werden auch recht gut nach
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dieser Aehnlichkeit erklärt. Allein im
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Ganzen scheinen dennoch die elektr.
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Phänomene für eine solche Darstel-
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lung etwas zu gleichförmig, auch hat
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man noch keinen recht entschei-
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denden Versuch zu zeigen, welches
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eigentlich + E und welches – E
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(Ueberfluß oder Mangel) sey. (Und
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denn, gesetzt auch alle Phänomene
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auf deren Erklärung sich Fränklin
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eingelassen hat, ließen sich recht gut
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durch Eine Materie erklären, so
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möchten doch die Erscheinungen des
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Feuers und Lichts dabey schon allein
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die Gegenwart von zwey Materien,
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wo nicht beweisen, doch gewiß eine
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Voraussetzung derselben bis zur aus-
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gemachten Sache verzeihlich machen.
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Auch finden sich bey Erklärung des
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Mechanismus der Ladung Umstände,
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die einer Zersetzung von Materie sehr
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ähnlich sehen. Freylich wer mit zwey
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Materien weiter nichts erklärt als
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Fränklin mit Einer, thut allerdings
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ein sehr unnützes Werk, und in
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so fern wären Hr. Symmers Bemü-
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hun|475gen unnütz, weil er nicht weiter
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gieng als Fränklin. Allein will man
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andere Erscheinungen erklären, als
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z. B. Licht, Hitze, Ladungsmechanis-
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mus etc. und man findet, daß man
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mit Einer Materie nicht leicht aus-
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kommen könne, und nimmt daher 2
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an, so ist es allemal gut auch zu
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zeigen, daß keines der Phänomene,
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die Fränklin vermittelst Einer er-