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alles wieder her, weil er nicht durch
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Mittheilung und Uebergang von dem
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Kuchen, sondern bloß durch Ver-
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theilung elektrisch war, welches also
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aufhört, wenn die Ursache wegfällt.
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Wird der Deckel aber auf dem
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Kuchen liegend berührt, so verbindet
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sich das freye – E desselben mit + E
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aus meinem Finger und dieses + E – E
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ist = 0 daher ruht alles; wird aber der
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Deckel aufgezogen, so wird sein er-
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stes natürliches + E, das bisher durch
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den Kuchen gebunden war, wieder
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freyes sensibles + E. folglich hat nun-
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mehr der Deckel + E – E + E = + E
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und so findet es sich auch. Das
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Perpetuelle des Elektrophors erklärt
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sich hieraus ebenfalls, der Kuchen
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giebt seine Elektricität selbst nicht
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her, sondern veranlaßt nur, daß
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der Deckel welche von außen be-
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kömmt.
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§. 549.i.
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Um die übrigen Eigenschaften des
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Elektrophors zu erklären, muß man
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ihm eine etwas wissenschaftlichere
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Einrichtung geben. Das Instrument §.
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538. f. ist dazu sehr geschickt. Denn
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alles was vom Glase gilt, gilt auch,
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nur mit veränderten Zeichen, vom
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Harze. Wird die Glasplatte auf einem
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Tisch gerieben, so wird die geriebene
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Seite + E, dieses bindet gleichviel
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natürliches – E der andern Seite oder
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des Glases überhaupt. Daher wird
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natürliches + E an jener Seite frey,
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und geht entweder in den Tisch über,
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oder wenn man lieber will, saturirt
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sich mit – E aus dem Tisch und wird
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= 0. Die untere Seite hat also eben so
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viel + E verlohren, als die obere
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empfangen hat; legt man nun die
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Glasscheibe, um alles dem gemeinen
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Harzelektrophor gleich zu machen,