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Vom Glase nimmt er keine | 485Elek-
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tricität mitgetheilt an ‡, die Elektri-
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cität des Glases benimmt ihm aber
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auch die seinige nicht. Zween elek-
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trisirte Turmaline ziehen einander
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an, stoßen aber einander nie wieder
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zurück. In diesem Zustande werden
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beyde vereinigt von einem elektrisir-
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ten Glase angezogen und hinter her
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zurückgestoßen, und auch hierbey
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bleiben beyde Turmaline unter ein-
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ander vereinigt. Die beyden Seiten
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des Steines haben entgegengesetzte
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Elektricität.
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Wenn dieser Stein nicht etwa der Lyn-
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kurer der Alten ist, so hat Lemery
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seiner zuerst erwähnt Hist. de l’acad.
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roy. des sc. 1717 pag. 17. ((Schon 10
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Jahre früher findet man Nachricht
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davon in einem alten deutschen Buch:
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Curiöse Speculationes bey schlaflosen
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Nächten von einem Liebhaber, der
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Leipzig 1707. 8. S. Beckmanns
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Gesch. der Erfind. 1. B. 2. Aufl. Leip-
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zig. 1782. 8. S. 248. Auch ist nach H.
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Prof. Beckmanns Bemerkung der
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große Linné der erste, der bey diesem
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Stein Elektr. vermuthet hat. Er nennt
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ihn in der Vorrede zu seiner Flor.
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Zeyl. Stockholm 1747. S. 8. den elek-
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trischen Stein. Ebendas. S. 255. L.)
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mit 6 ungleichen Seiten und einer 3 seitigen stump-
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fen Spitze. Es werden Knöpfe daraus geschliffen und
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zur Trauer getragen. Sie gleichen den Steinkohlen
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Knöpfen sehr, sind sehr gemein und folglich nicht
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theuer. Schwed. neue Abhandlungen. V. Band 1009
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(Goth. Magazin IV. Band 1. St. p. 91. 92:) 539
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(vielleicht zeigt auch der Zirkon diese El? πμ)
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‡ V(?)V
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VIElecktricität des
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Boracits.VI Sie[he] oben
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p. 429 am Rande oben.
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In Paulli Hermanni Museo
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Ceylonico. Lugd. Bat. 1714.
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8 705 soll eine frühere
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Nachricht stehen??