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§. 552.
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Hieher gehört auch der Zitter-
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fisch (Raia Torpedo), eine Rochenart
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des mittelländischen Meeres und
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einiger anderer Gewässer. Er hat an
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beiden Seiten seines Körpers be-
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sondere sechseckigte Prismen von
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Fleischfasern liegen, durch welche
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er nicht nur denjenigen, der ihn
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berührt, in dem Arme allmälig
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betäuben, sondern auch, wenn er
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will, auf einmal heftig erschüttern
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kann. Die obere und untere Seite
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des Zitterfisches haben entgegen-
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gesetzte Elektricität. Licht zeigt sich
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bey der Elektricität des Zitterfisches
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gar nicht, (‡(Walsh hat es 1776
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wirklich gesehen, L.) auch kein
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Anziehen und Zurückstoßen.
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Fisch, den Forskål schon, wiewohl
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unvollkommen, Hr. Broussonet
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aber (S. Mem. de Paris für das Jahr
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1782; Rozier August 1785; Caval-
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lo compleat Treatise on El. neueste
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Ausgabe T. 2. p. 311.) deutlich be-
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‡ Siluris und findet sich in einigen
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Strömen von Afrika, so wie sich der
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Zitterfisch in den Europäischen salzi-
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gen Gewässern, der Zitteraal hinge-
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gen, und zwar, so viel ich weiß, aus-
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schließlich in den süßen Wassern des
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südlichen Amerika’s findet. Nach der
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großen Verbesserung die unsere
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Elektricitätsfinder neuerlich erhalten
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haben, ist es sehr wahrscheinlich, daß
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die Zahl dieser Thiere bald sehr ver-
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mehrt werden wird. Merkwürdig ist,
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Ueber die Erschütterung
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des Zitterrochens Siehe
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VSpallanzani’s Beobach-
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Phys. und Naturgeschich-
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teV (Dr Gehler) VIV. Band
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3tes St. 1373 auch Goth. M.
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‡ VWalsh in den Philos.
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Trans. Vol 63 p. 461. 1094
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Vol. 64. p. 465. 1097 Journal
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de phys. T. IV. p. 205. 1278
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Mem de l’acad. de Bru-
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xelles. T. III p. 5 de
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‡ VZitter Wells.V Doch
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scheint der Fisch von wel-
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chem Adanson Voyage au
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Senegal p. 135 24 redet, und
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den die Neger Ouaniear
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nennen soll[en,] wohl
24
dieser Aal zu seyn. Die