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Hälfte des Stabes, die man so
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gestrichen hat, wird mit dem Pole
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des Magnetes, womit man gestri-
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chen hat, freundschaftlich; und man
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kann noch oben drein die andere
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Hälfte des Stabes mit dem andern
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Pole des Magnetes auf eine ähnliche
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Weise streichen. Der zum Streichen
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gebrauchte Magnet verliert übrigens
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auch bey oft wiederhohltem Ge-
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brauche nichts von seiner magneti-
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schen Kraft. a)
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(a) Dieses haben H. Leonh. Euler und
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H. Fuss unrichtig befunden. (S. Ob-
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servations et Experiences sur les
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aimans artificiels par Nicolas Fuss
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in Roziers Journal, Supplement
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Band für 1782 S. 3.) Längst war es
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aber doch auch schon bekannt, daß
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starke künstliche Magnete gleich
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nach ihrer Verfertigung, durch Mit-
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theilung etwas verlieren, sie verlieren
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aber immer weniger und kommen
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bald zu einem beständigen Zustand.
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So verliert der geriebene Elektrophor
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ebenfalls bey den ersten Operationen
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beträchtlich, dieses läßt aber bald
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nach, und er wirkt, caeteris paribus,
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gleichförmig. In beiden Fällen scheint
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von Anfang Uebergang zugleich mit
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ken. L.
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§ 559.
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Auf diese Weise verfertigt und
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streicht man Magnetnadeln (acus
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magnetica, versorium) | 498aus dünnen
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stählernen Nadeln, deren besonde-
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rer erst in der Folge zu berührender