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chens von dem Mittelpuncte des
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Magnets, zu welchem es gehört.
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Ueber dieses aber richtet sich die
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Kraft, womit ein jedes Theilchen
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des einen Magnets auf ein Theil-
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chen des andern wirkt, nach der
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Entfernung der Theile, und verhält
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sich umgekehrt wie das Quadrat
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der Entfernung. Nach diesen beiden
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Gesetzen bestimmt Mayer durch
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Hülfe der Rechnung des Unend-
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lichen die Stärke der Kraft, womit
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zween Magnete in allen Theilen in
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verschiedenen Entfernungen einan-
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der anziehen oder zurückstoßen,
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und findet zwischen seiner Rech-
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nung und den Erfahrungen die voll-
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kommenste Uebereinstimmung. Er
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berechnet ebenfalls glücklich die
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Richtung der Magnetnadel für jede
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Stelle, die man ihr in der Nähe eines
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Magnets geben kann, wie auch die
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Gestalten, in welche sich der Eisen-
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feilstaub um einen Magnet legt.
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Diese sind nichts anders, als eine
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Art Kettenlinien, und also gar keine
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Anzeige eines Wirbels der magne-
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tischen Materie.
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S. Götting. Anz. 1760. S. 633.
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(Dieses ist eine sehr richtige Darstellung
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der Gründe von Mayers Theorie und
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vermuthlich sind es auch seine eignen
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Worte. Von der Anwendung dersel-
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ben auf die magnetische Erde und
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den Stand der Nadeln auf derselben,
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Mspt. beybringen. L.