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511§. 570.a.
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Sind elektrische und magnetische
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Kraft einander noch näher ver-
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wandt und rühren sie gar wohl nur
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von einer und eben derselben unter
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verschiedenen Umständen auf ver-
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schiedene Weise wirkenden Ursache
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her? Wenigstens hängt nach Schil-
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lings ‡ sehr merkwürdigen Beob-
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achtungen der Zitteraal (§. 551) mit
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dem Magnete zusammen; der Mag-
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net erscheint eine Zeitlang nachher
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wie mit Eisenfeilstaub bedeckt und
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der Fisch ist jetzt ohne erschüt-
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ternde Kraft, die er aber wieder
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bekömmt, wenn man Eisenfeilspäne
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zu ihm ins Wasser schüttet. Ist die
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Wirkung des Zitteraales etwa gar
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eine magnetische Erschütterung, so
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wie die Wirkung der Kleistischen
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Flasche eine elektrische ist?
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Sur les Phenoménes de l’anguille trem-
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blante; in den Nouv. mem. de l’acad.
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roy. des sc. de Prusse 1770. pag. 68.
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(Die von dem Hrn. Verf. hier geäußerte
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Muthmaßung ist für den damaligen
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Zustand der Wissenschaft gewiß sehr
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sinnreich. Allein man hat des H.
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Schillings Versuche mit dem besten
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Apparat von Instrumenten und der
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größten Sorgfalt in Gegenwart der
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erfahrensten Männer wiederhohlt,
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und ganz und gar unrichtig befun-
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den. a) L. Ø
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‡ G. W. Schilling Diatribe
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de morbo in Europa pene
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ignoto, Jaws dicto. Traj. ad
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Rhen. 1770. 8. 1392 ist oben
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angeführt.
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Aufmercksamkeit ver-
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dient was HE. Pastor
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kleine Harzreise zum
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Unterricht und Vergnügen
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der Jugend Leipzig 1786.
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8. S. 267) 462 von dem
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gemeinen Aal sagt, daß
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man ihn mit einem auf
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den Kopf gehaltenen Stahl
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unbeweglich machen
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könne, noch besser mit
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einem Magneten. Ist das
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alles gantz richtig? Der
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Versuch liese sich leicht
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anstellen. Ich fürchte
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immer, daß es wohl von
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einem Druck des Gehirns
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herrührt.
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HE. Ayckens Erfahrung
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aus Dantzig wo die Aale
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gantz gewöhnlich durch
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Eisen gestillt werden.
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Man S. was v. Swinden da-
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von sagt Goth. M. III. 4.
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139 unten pp. 530
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Ø Seltsam gegen einander.
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Bajon (Rozier 1774 Janv.