1
M und N heißen Indifferenz-Puncte.
2
Sie finden sich bey allen Eisen, oder
3
Stahlstäbchen oder Drat, nur haben
4
sie bey verschiedenen Dicken und
5
Längen derselben andere Lagen, auch
6
hat die verschiedene Härte des Eisens
7
und Stärke des Magneten Einfluß auf
8
dieselbe.
9
Brugmans Philos. Versuche über die
10
Magnetmaterie S. 70. Der deutsch.
11
Uebersetz.
12
Etwas ähnliches haben Lord Mahon in
13
oben S. 490 Nr. 21 angeführtem
14
Werk und Beccaria (Elettr. artif.
15
1771. p. 208.) bey elektrisirten Lei-
16
tern bemerkt. L.
17
§. 570.c.
18
Ueber diese Puncte stellte Hr. van Swin-
19
den, H. Brugmans Nachfolger im
20
Philos. Lehramte zu Fra|513necker nach-
21
her viele Versuche an, und entdeckte
22
noch folgende merkwürdige Eigen-
23
schaft. Wenn man wie vorher den
24
Nordpol (+ M) des Magneten an A
25
ansezt, so erhält es bekanntlich – M,
26
und C hingegen + M. Dieses + M von
27
C wächst an Stärke, wenn man den
28
Magneten langsam nach C zuzieht,
29
und seine Kraft wird an einem
30
gewissen Punct P z. B. eine größte,
31
fährt man weiter fort mit dem Mag-
32
neten, so nimmt sie wieder ab, wird
33
bey N = 0 und geht endlich in die
34
entgegengesetzte über. Den Punct des
35
Stäbchens, wo der bestreichende
36
Magnet sich befinden muß, damit die
37
Kraft von C ein Größtes werde, nennt
38
Hr. v. Swinden den culminirenden
39
Punct.
42
net. specimen primum, sistens princi-