1
Sonnenscheibe von Osten nach
2
Westen zu, und zwar am geschwin-
3
desten, wenn sie mitten durch die
4
Sonne gehen, verschwinden am
5
westlichen Rande und brauchen 15
6
Tage, ehe sie am östlichen wieder
7
zum Vorscheine kommen, von da
8
wieder 13 Tage hingehen, ehe sie
9
aufs Neue verschwinden. Sie er-
10
scheinen also völlig so, wie sie
11
erscheinen müßten, wenn die Sonne
12
eine Kugel wäre, die sich von
13
Abend gegen Morgen um ihre Axe
14
drehet. Wenn man zugleich mit
15
darauf rechnet, daß die Erde wäh-
16
rend der Zeit der Beobachtung die-
17
ser Flecken immer in ihrer Bahn
18
fortrückt, so findet man daraus,
19
daß die Sonne, um sich von Westen
20
gegen Osten um ihre Axe zu dre-
21
hen, 25 Tage 12 Stunden braucht.
22
Die Axe der Sonne macht mit der
23
Ekliptik einen Winkel von 82° 30′.
24
Christ. Aug. Hausen theoria motus
25
solis circa proprium axem. Lips.
26
1726. 4.
27
Alb. Euleri de rotatione solis circa
28
axem ex motu macularum apparente
29
determinando; in den Comment.
30
petrop. nov. Tom. XII. pag. 273.
31
Abr. Gotth. Kaestner ad motum solis
32
circa axem suum computandum for-
33
mulae analyticae; in den Comment.
34
nov. soc. reg. scient. goett. Tom. I.
35
pag. 110.
1
Dieses ist der periodische
2
Umlauf eigentlich ist der
3
Cassinische 25 T. 14 St.
4
8′. Der Synodische eines
5
Fleckens 27 T. 12 St. 30′
6
(Schröter p. 89.) 1397 VIEs
7
ist noch alles ungewiß.
8
Man kan noch um gantze
9
Stunden gefehlt haben.VI
10
[551] VUeber die Sonnen-
11
flecken von HE. Rector
12
Fischer zu Halberstadt. in
13
Bodens Jahrbuch 1791.
14
p. 195. 91V
15
HE. Oberamtmann Schrö-
16
ter sehr schön über die
17
1 Flecken. in Gött gel.
18
Anz. 113 St. 1788. 410