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§. 675. ‡
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Die Tiefe des Meeres ist sehr ver-
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schieden. Die gewöhnliche Tiefe des
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Weltmeeres ist zwischen 360 und
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900 Fuß, aber die Meerbusen sind
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bey weitem nicht so tief, und die
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Meerengen gemeiniglich die seichte-
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sten Stellen. Die tiefsten Meere fin-
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den sich nach dem Aequator zu.
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Der Boden des Meeres ist völlig wie
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die Oberfläche des festen Landes
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gebildet: er hat verschiedenes Erd-
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reich, Berge, Thäler, Klippen, Eb-
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nen, Quellen.
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(Der Bothnische Meerbusen ist sehr tief.
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Auch, nach des Grafen v. Marsigli
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Bericht (Hist. phys. de la mer S. 11)
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das Mittländische Meer gegen die
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Küste von Frankreich. So lange
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gelehrte Gesellschaften keine Schiffe
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ausrüsten können, wird wenig be-
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stimmtes hierüber ausgemacht wer-
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den: denn diese Messungen erfordern
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große Umstände und können, ohne
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die halbe Mannschaft auf das Ver-
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deck zu commandiren nicht vorge-
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nommen werden, welches die Schiffs-
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kapitäne nicht leicht zugeben, und
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selbst der große Cook, ein Liebhaber
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Forsters Beob. S. 45. L.
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600Della storia naturale marina dell’ Adria-
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tico, Saggio del S. D. Vitaliano
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Donati. Venez. 1750. gr. 4.
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Vital. Donati Auszug seiner Naturge-
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schichte des Adriatischen Meeres.
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Halle 1753. gr. 4.
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und vermeiden ihn, die Packetbote lassen sich nicht
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sagen. (VS. Dr Franklin’s maritime observations. Trans-
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in Kupfer gestochen ist. 1450
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‡ Ueber die Tiefe des
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Meeres steht ein guter
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Aufsatz von Titius im
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Hannöverschen Magazin
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1792. entweder im 10ten
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und 11ten oder 11ten und
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12ten Stück. 694