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Pascal *) veranlaßte die ersten Ver-
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suche hierüber auf den Auvergni-
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schen Gebirgen von Perrier.
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(*) Traité de l’Equilibre des Liqueurs et
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de la pesanteur de la Masse de l’air. à
7
§. 681.
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Aus der Voraussetzung, der
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Druck der Luft, und folglich auch
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die Höhe des Barometers, nehme
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aufwärts in der Atmosphäre in geo-
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metrischer Progression ab, wie die
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Höhe des Ortes in arithmetischer
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zunimmt; oder die Höhen der Oer-
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ter verhalten sich wie die Unter-
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schiede der Logarithmen der Baro-
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meterstände; in Ver|605bindung mit
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dem Satze, der am genauesten mit
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der Erfahrung zusammentrifft, daß
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ein 28 pariser Zoll hoch stehendes
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Barometer 12,945 Toisen in die
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Höhe geführt werden muß, wenn
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das Quecksilber darin um eine Linie
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sinken soll, folgt die Regel zur Hö-
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henmessung durch das Barometer:
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Man drücke den Stand des Barome-
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ters an denen Oertern, deren Unter-
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schied in der Höhe man finden will,
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in Linien, oder auch in Sechszehn-
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theilen von Linien aus; die Log-
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arithmen dieser Zahlen ziehe man
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von einander ab und multiplicire
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den Unterschied der Logarithmen
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durch 10000; so hat man den
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Unterschied der Höhen der beiden
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Oerter in pariser Toisen.