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§. 683.
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Weiter muß man aber auch bey
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dieser Arbeit auf den Grad der
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Wärme in der Luft selbst sehen,
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worin man das Thermometer beob-
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achtet; denn daß ein 28 pariser Zoll
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hoch stehendes Barometer 12,945
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Toisen höher gestellt werden muß,
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wenn das Quecksilber darin um
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eine Linie sinken soll (§. 681), das
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gilt nur, wenn das Reaumurische
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Thermometer auf 16,75 Grad, oder
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das Fahrenheitische auf 69,6875
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Grad steht. Nach Hrn. de Luc’s
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Beobachtungen muß man für jeden
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Grad, den das Reaumurische Ther-
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mometer höher steht als 16,75
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Grad, des ohne diese Verbesse-
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rung gefundenen Unterschiedes der
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Höhen der Oerter noch dazu addi-
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ren, und für jeden Grad, den | 607es
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tiefer steht, eben so viel davon ab-
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ziehen. Man nimmt hierzu das Mit-
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tel zwischen den Graden, die das
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Thermometer an beiden Oertern
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zeigt. Hr. de Luc gebraucht hier
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wieder ein anderes ganz frey han-
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gendes Thermometer, bey dem er
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um die Rechnung zu erleichtern,
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zwischen dem Siedepuncte und dem
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Gefrierpuncte 186 Grade annimmt,
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von welchen 39 Grade von 0 ab
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unterwärts, und 147 überwärts ge-
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zählt werden. Nach dieser Scale ist
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die zu addirende oder zu sub-
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trahirende Verbesserung der vorhin
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(§. 682) gefundene Unterschied der
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Höhen der Oerter multiplicirt durch