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Neigungen
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Paris71° 9'Nördl.73 0Nördl.
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Berlin7146––––7145––––
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Torneå7538––––77 0––––
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Quito3448––––17 0––––
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Wenn man bedenkt was für unvoll-
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kommner Beobachtungen sich Mayer
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bedienen mußte, (er selbst nennet sie
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crassiores) um die Hauptgrößen bey
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seiner Hypothese fest zu setzen so
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muß man freylich eine solche Ueber-
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einstimmung bewundern. L.
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§. 710.
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Endlich hat man auch noch ge-
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funden, daß nach dem Streichen der
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genden der Erde die nördliche Hälfte
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derselben, in den südlichen Gegen-
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den aber die südliche Hälfte schwe-
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rer wird, als sie vorher war. Der
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Winkel, um welchen die vor dem
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Streichen mit dem Magnete, hori-
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zontal liegende Magnetnadel nach
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dem Streichen von der Hori|628zontal-
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linie abweicht, wird gleichfalls wie
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ein anderer Winkel gemessen, und
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heißt die Neigung der Magnetnadel
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(inclinatio acus magneticae). Auch sie
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ist an den unterschiedenen Oertern
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verschieden, und die Schiffer müs-
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sen deswegen die eine oder die
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andere Hälfte ihrer Magnetnadeln
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bald mehr, bald weniger, mit
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Wachs schwerer machen, so wie sie
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in andere Gegenden kommen. Die
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Ursache dieser Neigung im Allge-
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meinen liegt freylich wohl darin,