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sondere von Nadelhölzern; an Saa-
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men der Pflanzen, in den Gegenden
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ausgeworfen wird, u. s. w. Im
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Herbste gelangt alle Jahre auf eben
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diese Weise eine Menge von Spinne-
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webe in die Luft, und fliegt darin
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unter dem Namen des fliegenden
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Sommers (capillitium veneris,‡ fila
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divae virginis) herum. Man hat sonst
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diese Spinnewebe für ein eigentli-
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ches Meteor, und zwar für grobe
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Dünste oder für einen halbgefror-
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nen Thau gehalten.
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Pilgrams Buch. 1211
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In die Heffte NB.
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Allgemeine Einleitung
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wer alle wässerigte und
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feurige Meteoren, den Re-
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genbogen, Nebensonnen
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und 1 Mond und Sterne
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ausgenommen durch El.
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erklärt lesen will, der
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schlage Bertholons
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Werck 139 nach. Goth.
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Mag. V. 4. 133. 625
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‡ HE. Bergmann erklärt
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sie schlechtweg für Spin-
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neweben. T. II. p. 27. 129
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Schon im Hesiod Op. et Dies v. 777 709 wird wahr-
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scheinlich vom fliegenden Sommer geredet
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τη γαρ τοι νει νηματ ἀερσιποτητος αραχνης
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Im englischen heißt er Gossamer und steht in
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Chaucer The Squier’s Tale 214
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As sore some Wondir on the cause of thundir
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onn ebb and flode, on Gosomor, and mist
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And onn all things, till that the cause is wist.
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Auch das Wort Gossamer kommt beym Shakespear
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vor. King Lear Act: IV. Sc. 6. 1415
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Sie[he] Lister Hist. Animalium tres Tractatus 865 und
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einen Brief eben dieses Verfassers an Ray. Er hat die
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Spinnen darin gesehen. Gentleman’s Magaz 1784.
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VIVom Mägdchen Sommer eine Abhandlung von Dr
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Fr. A. A. Meyer in dessen Magazin für Thiergesch.