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mit gläsernen Klocken bedeckt hat.
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Warum aber einige Körper, z. B.
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Glas a), Porcellän und auch gewisse
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Farben stärker bethauen als andere,
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davon muß wohl die Ursache in der
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Bildung ihrer kleinen Theilchen und
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in der Beschaffenheit derer Dinge
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liegen, die zum Färben gebraucht
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worden sind. Auf eben die Weise
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beschlagen die Fenster des Winters
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in einem geheitzten Zimmer, und
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kalte Körper, die man in die Wärme
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bringt.
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(a) Sehr merkwürdig ist die Beobachtung
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des du Fay, daß Glas, wenn man es
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auf Einer Seite, nach Art der elektri-
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schen Ladungsplatten belegt, nicht
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mehr bethaut wird. L.
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Christ. Lud. Gersten diss. roris deci-
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dui errorem antiquum et vulgarem
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per observationes et experimenta no-
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va excutiens; bey seinem tentam. de
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barom.
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644Mémoire sur la rosée, par M. du Fay; in
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den Mém. de l’acad. roy. des sc.
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1736. pag. 352.
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Memoire sur l’élévation et la suspension
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de l’eau dans l’air, et sur la rosée, par
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M, le Roy; in den Mém. de l’acad.
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roy. des sc. 1751. pag. 481.
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(* D. J. A. Untzer Gespräch vom Nebel,
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Thau, Regen u. d. gl. Lufterscheinun-
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gen; in dessen Samml. kleiner Schrif-
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ten. Rinteln und Leipzig 1766. 8.
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B. 1. S. 15.
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Der sogenannte Honigthau hat seine
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Entstehung hauptsächlich Insecten zu
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danken.
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Joh. Leche Geschichte des Honigthau-
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es; in den schwed. Abhandl. 1762.
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S. 89.