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einen sehr geringen Theil, wie man
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leicht einsehen kann, wenn man das
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Gewicht des fallenden Regens mit
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dem Gewichte der ganzen Luftsäule
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vergleicht; und so würden also diese
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Dünste, wenn sie auch erst kurz vor
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dem Regen in die Luft kämen, das
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Barometer dennoch nicht stark
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steigen machen. Es kann auch wohl
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seyn, daß die nassen Dünste selbst
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die Elasticität der Luft schwächen.
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Christ. Lud. Gersten tentamina syste-
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matis novi ad mutationes barometri
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ex natura elateris aeris demonstran-
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das. Francof. 1733. 8.
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De barometrorum cum aeris et tempe-
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statum mutationibus consensu, auct.
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Sam. Christ. Hollmanno; in den
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Philos. transact. num 492. art. 4.
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Recherches sur les variations du
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Baromètre, par M. Beguelin; in den
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Nouv. mém. de l’acad. roy. des sc. de
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Pr. 1772. pag. 47.
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((Die vornehmsten Hypothesen über die
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Veränderungen der Barometerhöhe
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beurtheilt Hr. De Luc umständlich in
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den Modif. de l’atmosph. Sect. I.
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chap. 3. und §. 223 werden sie kurz
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zusammengezogen. Wenn man diese
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Veränderungen aus den Dünsten
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erklären will, die nach einigen den
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Druck der Luft vermehren nach
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andern, worunter Hr. De Luc mit
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gehört vermindern, so bleibt doch
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wie mich dünkt noch immer die
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große Schwierigkeit zurück, warum
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um den Aequator, wo doch auch
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Dünste | 684aufsteigen und Regen fallen,
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die Veränderungen der Barometer-
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höhen so unbeträchtlich, hingegen
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gegen die Pole zu so groß sind. Le
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Gentil z. B. versichert (Voyage aux
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Indes orientales Vol. I. p. 526) das