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übrigen Erden entstanden. Die
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feuchten Theile, die vorher durch
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die Hitze in Dämpfen aufwärts
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getrieben waren, fielen herunter,
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nachdem die Erde kalt geworden
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war, und bedeckten sie mit Wasser;
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ein Theil davon drang durch die
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Ritzen in der Oberfläche der Erde
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hinein, und so wurde ein Theil der
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Erde zu trocknem Lande, und sie
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erhielt nach und nach ihre gegen-
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wärtige Gestalt.
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Gottfr. Wilh. Leibnitii Protogaea, si-
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ve de prima facie telluris et antiquissi-
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mae historiae vestigiis in ipsis naturae
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monumentis dissertatio, per C. L.
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Scheidium. Goett. 1749. 4; und in
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seinen Op. Tom. II. Part II. pag. 81.
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Jo. Gottsch. Wallerii et Jo. Mur-
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berg diss. de tellure olim per ignem
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non fluida. Ups. 1761. 4.
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§. 779.
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Da sich alle Planeten unsers Son-
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nensystems von Abend nach Mor-
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gen bewegen und ihre Bahnen nur
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kleine Winkel, höchstens von achte-
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halb Graden mit einander machen,
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so hält es | 696Büffon für höchst
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wahrscheinlich, das in der Bewe-
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gung, welche ihnen im Anfange
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diese Stellung gegeben hat, etwas
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gemeinschaftliches gewirkt habe.
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Außer den Kometen findet er
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nichts, dem diese Wirkung zuzu-
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schreiben seyn könne; er glaubt
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also, es sey einer sehr schief gegen
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den Rand der Sonne gefallen und
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habe den 650ten Theil ihrer Masse
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abgestossen. Diese Stücken fingen