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menbachs Austral-Erde, als der vierten, konnten wegen des
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geringen Vorraths dergleichen Versuche nicht angestellt werden.
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Ein zweytes Versehen ist wichtiger, und muß hier nothwendig
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gut gemacht werden. Nemlich S. 364 verweise ich am Ende der
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ersten Anmerkung wegen eines wichtigen Umstandes auf die
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Lehre vom Regen, und S. 368 wird noch einmal darauf verwie-
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sen, und diese ganze Betrachtung, unstreitig eine der wichtigsten
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für die ganze Naturlehre, und mit welcher allein ich mich in
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meiner Vorlesung fast eine Stunde beschäftigte, und auf welche
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man die Aufmerksamkeit aller Naturforscher nicht | XXXVIgenug leiten
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kann, findet sich im ganzen Buche nicht. Es ist kurz folgende: Es
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steigen beständig Dämpfe von der Erde auf, oft in ungeheurer
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Menge viele Tage hintereinander, ohne daß es deswegen regnet
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oder trübe wird. Was wird aus diesem Wasser? In der Höhe wo
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es sich nach der gemeinen Meinung hinzieht, findet es sich nicht,
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gegentheils je höher man steigt, desto trockner wird die Luft, ja
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sie erreicht oft bey immer fortdaurender Evaporation in der
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Ebne, öfters einen Grad von Trockenheit auf den Bergen, der
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sich in der Ebne gar nie findet; und doch ist noch dazu die Luft
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in der Höhe kalt. Man weiß aber, daß selbst eine sehr trockne
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Luft, wenn sie kälter wird, Feuchtigkeit zeigt. Wo also die Luft
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zugleich kalt und beträchtlich trocken ist, da ist gewiß wenig
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Wasser in ihr. Und in dieser so äusserst trocknen Luft entstehen
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plözlich Wolken, und aus diesen öfters Platzregen die viele Stun-
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den anhalten, das Land überschwemmen, und wann sie vorüber
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sind, so findet man den Zustand der Luft in Rücksicht auf
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Feuchtigkeit wenig oder gar nicht verändert. Die Beweise von
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allem diesem finden sich in Herrn De Lüc’s und Herrn v. Saus-
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sure’s von mir angeführten Schriften. Woher kömmt nun auf
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einmal diese ungeheure Menge Wasser, die sich durch die
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gewöhnliche Auflösungstheorie schlechterdings nicht erklären
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ließe, selbst wenn die Luft auf den Bergen warm und völlig
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saturirt gewesen | XXXVIIwäre? Woher kömmt es, daß nicht sehr große
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Gewitterwolken auf ihrem Zuge ganze Districte verhageln und
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überschwemmen, wärend die Luft rings um sie her, und gewiß
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auch über ihnen, sehr trocken ist? Alles führt auf den Satz hinaus:
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Aller Regen ist zwar von der Erde aufgestiegen, aber zwischen
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diesem Aufsteigen und dem Herabfallen befand sich dieses Wasser