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selbst verschwinden, wenn das Hauptcorps geschlagen ist. Was
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überdas einige Personen, die sich zwar mit Naturlehre beschäfti-
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gen, aber nicht gerade Chemiker von Profession sind, zurück-
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hielt, der neuen Chemie Beyfall zu geben, war, daß einige unsrer
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ersten Chemiker, ja selbst Erfinder von Rang in ihrer Wissen-
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schaft, verschiedene Hauptfacta läugneten und sich dabey auf
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Versuche gründeten, denen zu trauen jene Physiker eben so gut
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Ursache hatten, als den Französischen. Es hat sich freylich
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gefunden, dass die erstern Unrecht hatten. Desto ehrenvoller für
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die | XXIVletztern, daß sie nicht nöthig haben den Beyfall als Ge-
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schenk anzunehmen, sondern ihn erzwingen können und auch
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ehrenvoll für den, dem er abgezwungen wird. Mit seinem Beyfall
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muß ein gesetzter Mann nicht umgehn, wie Kinder mit dem
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Gelde. Wer zu freygebig damit ist, gibt ihn leicht einem Unwür-
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digen und das ist nachher sehr ärgerlich.
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Wenn ich die Franz. Chemie ein Meisterstück genannt habe,
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so will ich dieses bloß von ihr als einer isolirten Sammlung von
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Kenntnissen, oder wenn man will, von isolirter Wissenschaft ver-
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standen wissen, und nicht in so fern sie ein Theil der Naturlehre
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im allgemeinen Verstande ist, die auch schon ihre festen Puncte
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hat oder zu haben glaubt, von denen sie ausgeht, so gut als diese
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Chemie. Wenn dereinst, alle die einzeln bearbeiteten Theile der
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gesammten Naturlehre zu einem Ganzen zusammen gefügt wer-
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den sollen, so wird es sich finden welches die festesten Puncte
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von beyden gewesen sind. Vielleicht müssen alle etwas nachge-
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ben um die schicklichsten Fugen zu treffen. Aus diesem Gesichts-
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puncte allein bitte ich nachfolgende Erinnerungen anzusehen.
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Bacon macht die vortreffliche Bemerkung: jedermann suche
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gern die Erklärung von allem in seiner Privat-Welt: in minoribus
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mundis, non in maiore sive communi, und fügt an einem andern
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Ort hinzu: Non arctandus est mundus ad angustias intellectus (quod
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adhuc factum est) sed expandendus intellectus ad mundi imaginem
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recipiendam, qualis invenitur. Die Stellen stehen, wo ich nicht irre,
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im ersten Buche der Aphorismen in seinem neuen Organon. Die-
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ses ist dünkt mich das eigentliche Geschäfte, des allgemeinen Na-
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turforschers; die isolirten Beschäftigungen einzelner Classen zu
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vergleichen und zusammen zu nehmen. Denn wenn der Mensch
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hierin ja zu einem sichern Zweck gelangt: so muß alles Eins seyn.