1oder:1t:1T=SC:sc. Bringt man die zwey ersten Bruchglieder
2auf einerley Benennung, so entstehtTtT:ttT=SC:sc; und dieß
3ist einerley mit T : t =SC:sc(Kästn. Arithm. V. 22.)
4Man pflegt die eben angeführten drey Sätze: C : c =ST:st; S : s =
5CT : ct; T : t =SC:scauch noch kürzer so auszudrücken: C =ST;
6S = CT; T =SC, indem man nämlich vorher eine gewisse Einheit
7festsetzt. Setzt man z.B. | diejenige Geschwindigkeit = 1, mit117
8welcher in einer Sekunde Zeit ein Raum von11000Fuß beschrieben
9wird, so würde unter dieser Voraussetzung, diejenige, mit welcher
10in einer Sekunde ein ganzer Fuß beschrieben wird = 1000 seyn.
11§. 50.
12Größe der Bewegung (Quantitas motus).
13Es wäre besser gewesen, etwas vorher von den Kräften zu sagen.
14Man macht sich sonst eine falsche Vorstellung von derQuantitas
15motus. Sie kann nämlich in einer doppelten Bedeutung genom-
16men werden; in einer phoronomischen und in einer dynamischen.
17Nach jener Bedeutung istQuantitas motusweiter nichts, als Cele-
18rität, weil man den Körper als einen Punkt betrachtet und von
19der Materie abstrahirt. Hier nehmen wir aber das Wort in der
20dynamischen Bedeutung, und da ist | es die Größe der Bewegung118
21des wirklichen Körpers, d.h. man sieht auf das, was wirklich
22bewegt wird. – Nun wie wird dieQuantitas motusbestimmt?
231. Bey gleichen Massen verhält sich dieQuantitas motuswie die
24Geschwindigkeiten; oder es ist:
25Q : q = C : c.
26§. 51.
272. Bey gleichen Geschwindigkeiten verhält sich dieQuantitas
28motuswie die Massen; oder es ist:
29Q : q = M : m.