Drittes und letztes Bändchen.
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1jenes auf 250°steht, so steht dieses auf 73°. Am Ende aber hohlt
2das Wasser das Quecksilber nicht nur ein, sondern gelangt noch
3eher zu 800 als das Quecksilber.
4§. 464. 465.112
5Vergleichung der Thermometer.
6Nichts ist nothwendiger, aber auch nichts leichter, als die ver-
7schiedenen Thermometer mit einander zu vergleichen und ihre
8Skalen in die eines andern zu verwandeln. Doch um auch dieser
9Mühe überhoben zu seyn, hat man darüber Tabellen verfertiget,
10unter welchen sich die Van Swindenschen vom Jahr 1778 über
11alle Beschreibung auszeichnen. Er verglich, wie schon erinnert
12wurde, 72 Thermometer, und darunter sind noch nicht einmahl
13die metallischen.
14Da das Fahrenheitische, Delücsche oder sogenannte Reau-
15mürsche, Delislesche und Celsiusische die vorzüglichsten
16Thermometer sind, deren man sich jetzt bedient: so hat man sich
17zu ihrer Vergleichung folgende Formeln zu merken, nach welchen
18leicht, die Grade des einen | in Grade des andern verwandelt113
19werden können. F bedeutet das Fahrenheitische, R das Delüc-
20sche, I das Delislesche und C das Celsiusche Thermometer.
21F in R =(F − 32) 49R in F =9R4+32
22F in I =(212 − F)56R in I =(80 − R) 158
23F in C =5(F − 32)9R in C =5R4
24I in F =(150 − I) · 65+32C in F =9 C5+32
25I in R =(150 − I) 815C in R =4C5
26I in C =(150 − I) 23C in I =(100 − C) 32