I. Sphärische Astronomie. 3. Von der Sonne.
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1besten ists; wenn es am Himmel selbst geschieht.Fig.1. stellt
2diejenigen, welche bisher vorgekommen sind, alle dar. Es sey
3nämlich ZHFRZ die hohle Himmelskugel, so ist:
4OHWRder Horizont oder der Gesichtskreis.
5Zdas Zenith oder der Scheitelpunkt.
6Fdas Nadir, oder der Fußpunkt.38
7ZTFdie Scheitel-, oder Vertikallinie.
8O, H, W, Rdie vier Weltgegenden, oder der Ostpunkt,
9Südpunkt, Westpunkt, und Nordpunkt.
10ZGFZder Scheitel- oder Vertikalkreis.
11GIder Bogen dieses Kreises, die Höhe des Sterns I.
12HGder Bogen des Horizonts das Azimuth des
13Sterns I.
14Nder Nordpol.
15Sder Südpol.
16NTSdie Weltaxe.
17AQder Aequator.
18NWSOder Kolur der Nachtgleichen, und hier zugleich
19auch für die Sterne M und N. der
20Abweichungskreis. Ersterer muß nothwendig
21durch die Punkte W | und O gehen; letzterer39
22aber natürlich nicht.
23aqeine Parallele, oder Tageskreis.
24WAM = wamder Bogen des Aequators, oder der Parallele, die
25Rektascension des Sterns M oder m.
26Mm oder Mµder Bogen des Abweichungskreises, die
27Abweichung des Sterns m oder µ; jene die
28nördliche, diese die südliche.
29NASQNder Meridian oder Mittagskreis.
30RTHdie Mittagslinie.
313. Von der Sonne.
32Die Sonne wälzt sich, dem sinnlichen Scheine nach, mit und an der
33hohlen Himmelskugel, in 24 Stunden von | Osten nach Westen40
34herum. Dieß heißt ihre tägliche Bewegung, und die Bemerkung
35derselben dringt sich jedem Menschenauge auf. Weit schwerer
36schon, war die Entdeckung einer anderen Bewegung der Sonne,
37welche man die jährliche nennt; und vollends die Bestimmung
38der Bahn dieser Bewegung gränzte fast an das unendlich Schwere.
39Die Ursachen davon sind leicht einzusehen. Einmahl findet diese