II. Theorische Astronomie. 1. Von der Erde.
665
244214
244216
2
0
1nachEuler8,68Sekunden.
2–Hell8,70–
3–Lexell8,63–
4nachLalande8,60Sekunden.257
5–Pingré8,80–
6–Hornsby8,78–
7–Sejour8,81–
8–Fixelmillner8,54–oder
9–ebendems.8,66–
10das Mittel von diesem Allen ist 8,70, oder auf ein Hundert-
11theil einer Sekunde, einerley mit Hell’s Angabe∗
12Dieser mittleren Parallaxe 8'',70 entspricht die mittlere
13Distanz der Erde von der Sonne zu 23708 Erdhalbmes|sern258
14oder 20,376000 deutschen Meilen. Setzt man die weitesten
15Gränzen der mittleren Sonnenparallaxe, so weit sie für jetzt
16bekannt ist, zwischen 8''50 und 8''85 (oder den Abstand
17zwischen 20,855000 und 20,031000 deutsche Meilen): so
18kommt die ganze Ungewißheit innerhalb dieser Gränzen auf
19etwa 800000 deutsche Meilen an – für eine so ungeheure
20Entfernung eine wahre Kleinigkeit.
2118. Die besten Schriften über den Durchgang der Venus durch die
22Sonne sind folgende: Merkwürdigkeiten von den Durchgän-
23gen der Venus durch die Sonne von Lamp. Heinrich Röhl.
24Greifswalde 1768 und Christ. Mayer expositio de transitu
25Veneris ante discum Solis23. May 1769.Petropoli1769.
26d) Gestalt und Größe der Erde.259
27Es wurde so eben der Halbmesser der Erde, in deutschen Meilen
28angegeben: wie hat man dieß gefunden? Die natürliche Antwort
29darauf ist – aus der Gestalt und Größe der Erde. Aber es frägt
30sich weiter. Wie hat man denn diese Gestalt und Größe der Erde
31bestimmt? und dieß soll nun gezeigt werden. Man rieth gar bald
32auf eine rundlichte Gestalt der Erde – viel früher, als man dieß
33durch Messungen und Rechnungen wissen konnte. Zu den Grün-
34den, welche schon oben angeführt wurden, kamen in den spätern