Physikalische Geographie, Meteorologie, Theorie der Erde.
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1schen, theils barometrischen Messungen 2431, das Mittel zwi-
2schen beyden ist 244012. Nach Delücs Berechnungen ist er 2442
3Toisen hoch, welches von jenen Messungen nur 112Toise abweicht
4und eine ausserordentliche Uebereinstimmung giebt∗. Am 1. Aug.
51787 | erstieg Saussüre den höchsten Gipfel des Montblanc43
6und befand sich da auf dem höchsten Standpunkte der alten
7Welt. Er fühlte sich, als er mit seiner Gesellschaft hinauf kam,
8sehr matt und appetitlos. Indeß Delüc glaubt daß dieß etwas
9Individuelles gewesen seyn möge. Von 3 Personen verhielten sich
10die Pulsschläge in einer Minute unten im Thal Chamouny, und
11oben auf dem Gipfel folgendermassen.
12untenoben
13A.4998
14B.60112
15C.72100
16Das Barometer stand Mittags, oben drey Fuß unter dem Gipfel44
17des Berges nach gemachter Berichtigung durchs Thermometer
18und dem kleinen Unterschied zwischen beyden Werkzeugen, auf
1916 Pariser Zoll und144160=0,9. Linien; unten am Fuße des Berges
20zu Genf, 13,5, Toisen über dem Genfer See, auf 27 Zoll und
21210851600=2,678125 Linien. Das Reaum. Thermometer zeigte um
22die nähmliche Zeit im Schatten, oben auf dem Berge −2°,3, unten
23zu Genf +22°,6. Das Haarhygrometer zeigte zur nähmlichen Zeit
24in der Sonne auf 44, im Schatten auf 51, unten zu Genf auf 76,7.
25Das Wasser kochte schon bey 68°,993 jenes Thermometers. Die
26Luft war nähmlich so leicht, daß sich dasselbe früher im Dampfe
27auflösen und emporschwingen konnte. Saussüre hat diese phy-
28sisch merkwürdige Reise besonders beschrieben. Im Gothaischen
29Magazin V, I, S. 24 findet man einen Auszug | davon. Welche Höhe45
30sich für den Montblanc aus diesen Bestimmungen ergebe, wird
31unten im Anhange gezeigt werden.