Physikalische Geographie, Meteorologie, Theorie der Erde.
856
244405
244407
2
0
1=3307002 − 3266287
2=40715 Toisen127
3=10 geogr. Meilen
4Eben so kann man auch sagen, es sey
5EH = CH − CO
6= (Sec 9°· CO) − CO
7= (Sec 9°−1) · CO
8=10,9876883−1 · CO
9=1231179876883· CO
10=0,0124652∗· CO
11=0,0124652 · 3266287
12=40715 Toisen
13=10 geographischen Meilen.
14So kann man also immer die Höhe des Luftkreises zu 9 bis 10 geo-
15graphischen Meilen annehmen. Eine größere Genauigkeit dürfte
16bey dieser Bestimmung | schon darum nicht möglich seyn, weil der128
17Luftkreis nicht überall eine gleiche Höhe hat. Unter dem Äqua-
18tor z.B. wird er gehoben, theils wegen des größern Schwunges,
19der da statt findet, theils wegen des Einflusses der anziehenden
20Kraft des Mondes, theils wegen der größern Ausdehnung durch
21die Sonnenhitze. – So fand man ferner, daß wenn der Mond im
22Horizonte steht, der Barometerstand um116Linie mehr betrage,
23als sonst, folglich auch da, die Höhe des Luftkreises sich ändere.
24Toaldo verglich 571 Barometerhöhen beym apogäischen Mond
25mit 571 Barometerhöhen beym perigäischen Mond, und fand
26nach Abzug einen Unterschied von 14,31 Zoll Quecksilberhöhe.
27Dieß beträgt für den Barometerstand beym apogäischen und peri-
28gäischen Mond einen Unterschied von14Linie. – Mithin läßt
29sich die Frage über die Höhe des Luftkreises, schon wegen dieser
30Ursachen | nicht ganz genau bestimmen. – Wüßte man aber auch129