IV. Anhang. Ueber das barometrische Höhenmessen.
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12. gAB : gBC = gBI : gCI; denn die Schichten sind
2dem Volumen nach gleich angenommen; ihre Gewichte
3verhalten sich also wie ihre Dichtigkeiten. Nun verhalten
4sich aber ihre Dichtigkeiten wie gBI : gCI, laut Nro. 1.
5mithin verhalten sich auch ihre Gewichte so.
63. gAI − gBI : gBI − gCI = gBI : gCI; denn AI − BI ist ja
7=AB und BI − CI ist = BC; es ist also nur ein anderer
8Ausdruck von Nro. 2.
94. gAI − gBI + gBI : gBI − gCI + gCI = gBI : gCI; denn
10wenn man in einer geometrischen Gleichung, die zwey
11vorhergehenden und die zwey folgenden Glieder zusam-
12menaddirt, so erhält man eine neue geometrische Glei-
13chung. – Da sich nun in | dieser, die Zeichen + und −,462
14gegen einander aufheben, so erhält man:
155. gAI : gBI = gBI : gCI; oder daß die Gewichte oder
16der Druck der Luft, von unten nach oben in einer geo-
17metrischen Reihe abnehme, indeß sich die Anzahl der
18Schichten nach der arithmetischen Reihe 1, 2, 3, 4 u.s.w.
19vermindert.∗| – Nun verhält sich aber laut dem Mariot-463
20teschen Gesetze, die Dichtigkeit der Luft wie der Druck
21der darauf statt findet (14). Da nun hier dieser Druck,
22die Luft selbst ist, so nimmt mithin, auch die Dichtigkeit
23der Luft von unten nach oben in einer geometrischen
24Reihe ab, wenn man in einer arithmetischen in die Höhe
25steigt – was zu erweisen war.
2619. Wie sich nun aus diesem Satze (18), und aus den gefunde-
27nen zwey Partikular-Dichtigkeiten der Luftsäule (16. 17),
28die Gesammt-Dichtigkeit derselben, und daraus wieder, ihre
29Höhe AD ergebe (15), erhellet aus Folgendem. Man sucht