Physikalische Geographie, Meteorologie, Theorie der Erde.
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244565
244567
2
0
1Da der Berg unter der Normalbreite liegt, so ist der Einfluß
2der veränderten Schwere in Hinsicht der Breite = 1; der aber
3in vertikaler Hinsicht, ist
4=1 +876,21663266331·0,0879843 + 0,868589 ·876,21663266332
5=0,0882420 .
6Die Logarithmen der fünf Faktoren sind nun also folgende,576
7und zwar.
8des ersten, oderlog 9397,74=3,9730234
9des zweyten, oder log 1=0,
10des dritten, oderlog 1,05970=0,0251829
11des vierten, oderlog 1=0,
12des fünften, oderlog 0,0882420 = 0,9456753 − 2
134,9438816 − 2 .
14Und die zu diesem Logarithme gehörige Zahl, giebt die Höhe
15des Berges nach allen Correktionen, zu 878,7828 Toisen =
165272,6968 Fuß. Nach der trigonometrischen Messung, ward
17sie zu 876,5 Toisen = 5259 Fuß gefunden. Mithin ist jene um
182,2828 Toisen = 13,6968 Fuß größer, als diese.
1960. Vergleicht man die Resultate aus diesen zwey Exempeln, so
20sieht man, | daß in beyden nach der barometrischen Messung577
21die Höhe der Berge größer ausfällt, als nach der trigono-
22metrischen. Da nun bey diesen zwey Bergen, beyde Mes-
23sungen mit der größten Genauigkeit angestellt wurden: so
24kann man es für entschieden annehmen, daß die bisher ent-
25wickelte Formel, die Höhe der Gegenstände zu groß gebe.∗
26Und da denn dieser Unterschied noch immer bedeutend ist,
27so frägt es sich: ob sich derselbe nicht auf irgend eine Art,
28wo nicht ganz aufheben, doch wenigstens vermindern ließe.
29Nach Daltons neuer Hypothese über die Mischung unserer
30Atmosphäre, geschieht es auf eine unerwartet glückliche |
31Weise. Nach dieser Hypothese nähmlich, müßte man von578
32der gefundenen Höhe des Montblanc = 2280,548 Toisen
33(58), 5 Toisen; von der gefundenen Höhe aber des Monte