1
mit einem großen hammer der heber zurückgeschlagen. Der löffel fährt herum
1
und indem er ans Holz x schlägt schleudert er den Stein weg. Der die
2
Geschwindigkeit des Löffels bekommen hat. – Das Holz x muß man auf den
3
Wänden der Maschine vor und rückwarts schieben und feststellen können,
4
von dem Winkel den es mit den zusammengedrehten Seilen und dem
5
horizonte macht hängt die erhabenere oder flächere Erhöhung d. bogens ab.“
6
Überlieferung: 1812 (H1, p. 5, Inv.-Nr. A. 15), 1831: „repos. 1 [= bey den
7
Vorlesungen nicht gebraucht (…), indessen doch auzubewahren]“, 1838: „auf
8
dem Boden“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 91r):
9
„verkauft“; 1854 (Überlassung an die St. Johannis Pfarr-Schule; H757, Bl. 4v)
10
in der Liste einer „Anzahl Stücke aus dem ,Ausschuss‘ (Verzeichn. No. V.)
11
welche vor dessen Veräusserung an den weil. Senator Apel dem Materialien
12
Vorrath (Verzeichniss No IV) einverleibt worden.“ und in der
13
Empfangsbestätigung der Schul-Kommission von St. Johannis, 10. August
14
1854 (H757, Bl. 3r): „17, ein Modell einer Katapulte“.
15
Vgl. GamN, 46 f.; VNat 3, 84 f. u. 116 f. – Sowohl der „Onager“ (dt. Wildesel)
16
als auch der „Scorpio“ (Nr. 13) waren antike Torsionsgeschütze, d. h.
17
Wurfmaschinen, deren Funktion auf elastischer Verformung von Fasern, meist
18
Tiersehnen, beruhte. Der „Onager“ warf Steine auf einer steilen Flugbahn, vgl.
19
Joly de Maizeroy (Traité 1778, 262 – 264 und Pl. III, Fig. A):
20
21
L. (an Ramberg; Bw 3, Nr. 1441) schrieb über die antiken Katapulte: „Es
22
waren fürchterliche Maschinen, die sich w[eder] des Nachts durch Feuer, noch
23
am Tage durch Rauch verriethen und leicht an Ort und Stelle verfertigt werden
24
konten. Es könte gar leicht seyn, daß man sie zu voreilig, nach Erfindung des
25
Pulvers abgeschafft hätte.“