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16v35Eine Puppe die sich auf einem engen Fuß-Gestelle dreht, ohne zu
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fallen.[16 ggr]
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Zeugnisse: 1781 / 1782 (RogP, 56 [2. Versuch]); 1785 (GamN, 88 und Tab. 2
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[nach S. 213], Fig. 21); 1798 (BenP, Bl. 11v [m. Abb.]).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 31): „S. 42. Eine BalancirPuppe, die sich auf
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einem Fußgestelle drehet, ohne zu fallen.“, 1831: „repos. 2. [= gänzlich
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unbrauchbar]“, Position gestr.
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36Das Chinesische Purzelmännchen; einmal angekleidet, das andere
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mal nackend und durchsichtig, um die Würkung des Quecksilbers
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dabei mit einem Blick zu übersehen.[10 Rthl]
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Zeugnisse: 1781 / 1782 (RogP, 56 [4. Versuch]); 26. Oktober 1795 (Tgbr):
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„Grellmann bey mir. auch M. Wildt ! ! wegen des Purzelmännchens.“; 1795
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(GamN, 89 f.); 1798 (BenP, Bl. 12r [m. Abb.]).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 32): „S. 46. Das chinesische PurzelMännchen / a)
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einmahl angekleidet / b) dann nakend und durchsichtig von Glas, um die
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Würkung des Queksilbers dabey mit einem Blik zu übersehen, nebst
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zugehöriger Treppe. (Vid. Musschenbroek intr[oductio] in philosoph[iam]
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naturalem).“, 1831: „repos. 1. [= bey den Vorlesungen nicht gebraucht (…),
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indessen doch aufzubewahren]“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß;
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H754, Bl. 91r): „verkauft“.
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L.s „Purzelmännchen“ hat wahrscheinlich der Göttinger Mechaniker N. B. von
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Ciechansky gebaut, vgl. VNat 3, 179,17. – Zu den Instrumenten, die als
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Geschenk Thibauts 1833 zur Modellkammer gekommen sind, gehörte auch
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(UAG Kur. 7494, Bl. 44v) „ein Chinesischer Burzelmann.“
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Musschenbroek (Introductio 1, 1762, 143 f. und Tab. XI, Fig. 3; Tab. XI a,
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Fig. 1 u. 2) erklärt das Prinzip des Spielzeugs: An dem Körper der Puppe sind
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Arme und Beine drehbar angebracht.
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Der Hohlraum F in Brust, Hals und Kopf der Puppe steht durch den Kanal E
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in Verbindung mit dem unteren Hohlraum MNBG, der mit einer bestimmten
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Menge Quecksilber gefüllt ist. Wenn die Puppe auf die