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Zeugnisse: 1781 (RogP, 68); 20. Dezember 1784 (L. an J. G. Müller, Bw 2, Nr.
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1322): „[…] meine Billiard=Kugeln […, bei denen] die erste abfliegt, wenn
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man die letzte stößt […].“; 1795 (GamN, 143 und Tab. 3 [nach S. 213], Fig.
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45); 1796 / 97 (DycC, 52 f. und Abb. 30 f.); 1798 (BenP, Bl. 13r [m. Abb.]).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 35, Inv.-Nr. S. 52.), 1838: „in den untern Räumen
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des Cabinets“, 1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 3v, Inv.-Nr. 15),
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dabei Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?): „12.“
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Literatur: Nollet, Leçons 1, 1749, 367 – 369 und Pl. 6, Fig. 19; Gravesande,
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Elemens 1, 1746, 292 f. und Tab. XXXVII, Fig. 7 – 11.
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Die acht Billardkugeln aus Elfenbein in der Historischen Sammlung des I.
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Physikalischen Instituts haben offenbar zu einem vollständigen Satz von 15
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numerierten Bällen gehört, der (Pierer, Universal-Lexikon 2, 1857, 790) zu
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einem Billardspiel „à la pyramide“ erforderlich war. Anstatt der jetzt üblichen
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Nummern sind jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten jeder Kugel
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Ebenholzstäbchen in entsprechender Zahl eingelassen, die zusammen mit dem
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Elfenbein abgedreht wurden und so auf der Oberfläche als Punkte erscheinen.
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Immer in eins dieser Stäbchen ist später ein Messinghäkchen geschraubt worden.
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Es ist sehr wahrscheinlich, daß diese Kugeln zu dem hier von L. aufgeführten
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Apparat gehört haben. Nach dessen Auflösung sind sie, wie das auf der Kugel
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mit 4 Punkten befindliche Etikett mit der Inv.-Nr. „I M. 25“ zeigt, für Versuche
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mit der Schwungmaschine verwendet worden (vgl. die Überlieferung des ganzen
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Apparats bei Nr. 23). Es ist denkbar, daß eine der Kugeln auch zusammen mit der
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erhaltenen Elfenbeinkugel an der Stoßmaschine nach Mariotte (Nr. 46) benutzt
23
wurde.
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48§. 131 b) Neun aus Pockholz gedrechselte Kugeln, deren | 17vMaßen in
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Schwingungen in kleinen Bogen großer Kreise thun zu lassen, von
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der Decke des Zimmers aufgehangen.[15 Rthl]
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Historische Sammlung: Inv.-Nr. H765.
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Maße: Durchmesser 42 mm.
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Material: Guajakholz [?]; Häkchen aus Messing.