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Überlieferung: (1) 1812 (H1, p. 76): „AE. 93. Eine grose birnförmige Gloke
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oben offen mit abgeschliffenen Rande und einer Metallenen Bedekung. Zum
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Manometer.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Weber“;
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(Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 5v): „83. Eine weite, oben offene Glocke“, dabei
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Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?) „35.“
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(2) 1812 (H1, p. 77): „AE. 94. Hiebey ein eigenes Manometer, bestehend aus
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einer dünnen meßingenen Kugel 3 " im Diameter, und einer schwarzen
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Bleykugel als Gegengewicht, nebst eigenen Wagebalken dazu, auf einem
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Fußgestelle von schwarz lakirten Blech.“, 1838: „in den untern Räumen des
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Cabinets“, 1849: „Weber“ sowie Korrektur: „<dünnen meßingenen> {Glas}
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Kugel“ mit dem Zusatz „Messingkugel Ausschuss“; (Inv. Exp.-Physik; H3,
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Bl. 5v): „67. Eine Manometerwage mit Glas- und Bleikugel“, dabei Vermerk
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mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?) „36.“; 1903 (Inventarien-Verz.; H4, p. 1,
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Inv.-Nr. 1.M. 15).
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Literatur: Gravesande, Elemens 2, 1746, 24 u. Tab. LXVII. Fig. 2.
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Mit dem Manometer wurden Veränderungen der Dichte der Luft demonstriert.
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Unter normalen Raumbedigungen befinden sich das Bleigewicht (kleines
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Volumen) und die hermetisch verschlossene Glaskugel (großes Volumen) im
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Gleichgewicht. Auf beide Probekörper wirkt ein Auftrieb, der dem von ihnen
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jeweils verdrängten Volumen Luft entspricht. Diese Vorrichtung wird auf den
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Teller der Luftpumpe unter einen Rezipienten gestellt. Da sich mit der Dichte der
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Luft beim Auspumpen des Rezipienten der auf die Probekörper wirkende
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Auftrieb vermindert, sinkt die Glaskugel wegen ihres verhältnismäßig größeren
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Volumens herab. Vgl. ErxH, 307,12 – 29 und VNat 3, 384,8 – 18 mit der
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zugehörigen Anm. 65. – Die Skizzen von Dyckerhoff und Benzenberg und die
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Beschreibung in Mayers Katalog lassen vermuten, daß die Waage ursprünglich
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an einem Stativ, wie auf der Abb. bei s’Gravesande (Elemens 2, 1746, Tab.
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LXVII. Fig. 2) und nicht am Deckel des Rezipienten befestigt war.
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Da für dieses Experiment die signifikant verschiedenen Volumina der beiden
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gleichschweren Probekörper entscheidend sind, hatte s’Gravesande (ebd., 24) ein
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Stück Wachs und ein Stück Blei verwendet.