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den Nr. 118. Auch Nollet (L’art 2, 1770, Pl. 23, Fig. 4) bildet eine Windbüchse
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ab, deren Kolben und Schloß so wie bei einem Steinschloßgewehr gestaltet sind:
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Eine gemeine 25. Rthl.[25 Rthl]118
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Herstellung: Johann Christian Riepenhausen, Göttingen, vor 1789.
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Historische Sammlung: Inv.-Nr. H117.
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Maße: Gesamtlänge 138 cm; Kaliber ca. 10,5 mm.
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Material: Stahl (Lauf mit Visierung, Schloß- und Ventilteile); Messing
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(Systemkasten); der Druckluftbehälter aus Messingblech ist mit einem Band
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aus Eisenblech umwunden und in einen Bezug aus Rindleder genäht.
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Bezeichnung: „Ioh:Christ:Riepen / havsen. fecit. II“ oben auf dem
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Systemkasten; rez. Inv.-Schild an der Bodenplatte des Druckluftbehälters.
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Zeugnisse: 1781 / 1782 (RogP, 39 [6. Versuch]; ebd., 45); nach 16. Februar
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1788, vor 4. Juni 1788 (Leihbibliothek; NL VI, 58, Bl. 61v). „HE. Klindworth
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die Windbüchse […].“ (vgl. LH 348 f.); 10. Februar 1791 (Tgbr): „Schießen
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mit der Windbüchse“; 25. August 1791 (Tgbr): „Die Windbüchse zum
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Büchsenschäfter.“; 1. Februar 1792 (Tgbr): „Den Nachmittag den leeren
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Schuß mit der Windbüchse.“; 8. Juni 1792 (Tgbr): „Ich schicke die
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Windbüchse nach Gotha.“; 15. August 1793 (Tgbr): „Der Büchsenmacher
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bringt die Windbüchse, damit im Saal geschossen. Der junge Westfeld schießt
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mich ab.“; 4. August 1795 (Quittung des Büchsenmachers E. C. Pollmann; Q1
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Bl. 92r): „Herr Hofrath Lichtenberg Wohlgeb/. haben mir 4 r/. Cassen
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Müntze, für 2 neue Fentile an einer Windbüchse und dieselbe rein gemacht
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richtig und zum schönsten Dank aus bezahlt […].“; 1796 / 97 (DycC, 94, Abb.
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166).