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die Fläche i im wagrechten engen Schenkel weit fortgetrieben wird, wenn es im
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weiten Gefäße bey a nur wenig fällt. Hier bleibt der Anfang der Scale bey d
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immer derselbe. Aber das Reiben ist wegen des Drucks auf die untere Seite von
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b c sehr stark, und die Luft muß bey i auf die Säule a d erst mittelbar durch i b
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wirken, so, daß das Quecksilber bey einem niedrigen Stande im gewöhnlichen
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Barometer 2 Lin. steigen kan, ohne daß es sich in diesem im geringsten bewegt.
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Auch wirkt die Wärme in beyde Quecksilbersäulen a d und d i auf eine ziemlich
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verwickelte Art.“
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Ein Hugenianisches.[5 Rthl]175
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Zeugnisse: 1781 / 1782 (RogP, 87 f. [m. Abb.]); 1795 (GamN, 309).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 67, Inv.-Nr. AE. 54), 1831: „zerbrochen“, 1838:
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„auf dem Boden“, Position gestr.
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Zu dem Doppelbarometer nach Huygens heißt es bei Gehler (1, 243 f. u. Taf. III,
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Fig. 43): „In diesem steigt und fällt das Quecksilber bei I in einem weiten
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Behältnisse. Anstatt aber Wasser über I zu stellen, läst Huygens vielmehr die
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untere Quecksilberfläche in einem eben so weiten Behältnisse bey H ab- und
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aufsteigen, und gießt darüber in den Raum c, und die darüber stehende enge
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Glasröhre bis i gefärbten Weingeist oder Weinsteinöl. H steigt so weit, als I fällt,
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und treibt den Liquor c i durch ein geringes Steigen sehr weit in die Höhe. Man
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findet die Vergrößerung des Steigens und Fallens hiebey […] 14fach.“ Die damit
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verbundenen Fehler schränken die Brauchbarkeit des Instruments wesentlich ein.
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Das Amontonssche conische See-Barometer.[3 Rthl]176
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Zeugnisse: 1781 / 1782 (RogP, 88 [„4.“]); 1795 (GamN, 308); 1796 / 97 (DycC,
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89, Abb. 149); 1798 (BenP, Bl. 30v [m. Abb.]).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 67): „AE. 56. Amontons conisches Seebarometer
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ohne Gefäß.“, 1831: „zerbrochen“, 1838: „auf dem Boden“, Position gestr.
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Gehler (1, 247 u. Taf. III, Fig. 47) über Amontons konisches Barometer zum
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Gebrauch auf der See: „Es besteht aus einer 3 – 4 Schuh langen bey