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Spiegel so auf der convexen Seite beleget ist[,] hat aber keinen Stiel, ist also
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unrichtig angegeben.“ Zwei seitliche Bohrungen im Rahmen auf Höhe des
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Durchmessers lassen vermuten, daß der Spiegel ehemals kippbar auf einem
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Gestell angebracht war. Auch dieser Spiegel könnte zeitweise zur Sammlung
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mathematischer Instrumente in der Modellkammer gehört haben, denn das auf
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dem Rahmen befindliche alte Etikett, dessen Nummer sich nicht mehr entziffern
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läßt, ähnelt demjenigen auf dem anderen Hohlspiegel (Inv.-Nr. H736). Wegen
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des zur Verzeichnung in Listings Katalog passenden alten Inventarschilds ist die
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ursprüngliche Herkunft aus L.s Sammlung jedoch wahrscheinlich.
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Zu den Gesetzmäßigkeiten der Reflexion an Konkav- und Konvexspiegeln
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vgl. VNat 4, 423 f.
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194Drey größere, einer viereckt gefaßt, der andere rund, auf einen eignen
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Gehäuse zu bedienen, Blumen in freyer Luft darzustellen.[1 Rthl]
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[5 Rthl]
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[6 Rthl]
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Überlieferung: (1) 1812 (H1, p. 111): „O. 24. Ein vierekigt gefaßter
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Hohlspiegel.“, 1838: „auf dem Boden“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z.
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Ausschuß; H754, Bl. 92r): „verkauft“.
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(2) 1812 (H1, p. 111): „O. 25 Ein in schwarzen Rahmen 10 Zoll im Diameter
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haltender Hohlspiegel, auf einem Gestelle.“, 1838: „in den untern Räumen des
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Cabinets“, 1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 11v): „204. Ein
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Hohlspiegel mit Gestell“, dabei Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?):
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„Vorrath“.
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(3) 1812 (H1, p. 111): „O. 26. Ein Hohlspiegel 8 – 9 Zoll im Diameter oder
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Sehne, mit vergoldeten Rahmen. Dieser dienet in einem gleichfalls
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vorhandenen schwarzen Gehäuse, um eine Blume, oder sonst einen
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Gegenstand in freyer Lufft darzustellen.“, 1831: „alt, defect; repos. 1. [= bey
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den Vorlesungen nicht gebraucht (…), indessen doch aufzubewahren] /
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untauglich“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Listing“;
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(Inv. math. Physik; UAG Sek. 460.1, Nr. 55, p. 7, Inv.-Nr. 62).