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§. 347.Ein Polyhedrisches Glas in Buchsbaumholz gefaßt.199
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[1 Rthl 8 ggr]
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 116, Inv.-Nr. O. 52), 1838: „auf dem Boden“,
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1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 92r). „verkauft“.
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Zu Nr. 199 und Nr. 200 vgl. GamN, 372 f. – Ein polyedrisches oder Rautenglas
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ist Gehler (3, 545) zufolge: „[…] auf einer Seite eben, auf der andern aber
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vieleckigt, oder mit mehrern gegen einander geneigten Facetten, geschliffen
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[…].“ Vgl. VNat 4, 427 (Anm. 49). Deshalb sieht man bei einem Blick durch das
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Polyeder so viele Bilder eines Gegenstandes wie die Objektseite des Glases
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Flächen hat. Vgl. Nollet, Leçons 5, 1755, XVI. Leçon, Pl. 8, Fig. 17:
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Andererseits werden die Bilder von Objekten, die sich auf dem durch die
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Flächen des Glases vorgegebenen Strahlengang befinden, durch das Rautenglas
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vereinigt, vgl. Nr. 200. – Weitere Polyedren gehörten zu Uffenbachs
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Instrumentensammlung, vgl. Uff.-Nr. 158 – 160.
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200Ein anderes in einen besondern Kasten mit Bildern die dadurch
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Proben des Witzes der hierin herrscht.
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Der Stab Mosis wird durch das Glas angesehen zur Schlange; zwey
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Weiber zanken sich; durch das Glas siehet man ein