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Kronprisma zusammen, so ist die Ablenkung gehoben, es bleibt
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Farbenzerstreuung – oder durch alle 3 Prismen, dann hat man Ablenkung ohne
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Farbenzerstreuung.“ – Zu dem Exemplar aus van Marums Sammlung (Turner,
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Instruments 1973, 292 [Nr. 261] u. Fig. 226) gehört ein mit Fischhaut bezogenes
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und mit Samt ausgeschlagenes Holzkästchen.
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 122): „O. 90. Noch einige kleinere Proben von
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Prismen von Hrn. Inspector Amelung zu Grün-Plan. (6 Stük)“, 1838: „in den
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untern Räumen des Cabinets / 2 Stück“, 1849: „Prismen zus[ammen ?]“.
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Von L.s beratender Teilnahme an den Versuchen zur Herstellung von Flintglas
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durch A. C. F. Amelung in der von diesem gepachteten Spiegelglashütte in
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Grünenplan zeugen mehrere Briefe, vgl. Bw 3, Nr. 1437, 1514, 1621, 1624,
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1628, 1633. Vielleicht handelte es sich bei den Prismen um Proben, wie L. sie in
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seinem Brief an Amelung (22. September 1788, Bw 3, Nr. 1628) vorgeschlagen
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hat?
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213Ein Stück rohes Flintglas, wie es in England zu optischen Gebrauch
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unpolirt und also gleichsam im Sack verkauft wird, zum Vorzeigen.
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[1 Rthl]
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 124, Inv.-Nr. O. 101), 1838: „in den untern
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Räumen des Cabinets“, 1849: „Material“; (Vorrat math. Physik; UAG Sek.
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460.1, Nr. 56, p. 2).
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In einem Brief vom 17. April 1770, während des ersten Aufenthalts in England,
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versprach L. (an Kästner; Bw 1, Nr. 14): „An HE Baumann bitte ich gehorsamst
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meine Empfehlung zu vermelden, wo es möglich ist, werde ich ein gutes Stück
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Crown und Flint glass mitbringen.“
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214Ein schöner Conus aus soliden Glase den Regenbogen darzustellen.
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[2 Rthl 12 ggr]
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 122): „O. 92. Ein kleinerer Conus von weisen
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Glase 2 Zoll im Diameter.“, 1838: „auf dem Boden“, 1849: „Listing“; (Inv.
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math. Physik; UAG Sek. 460., Nr. 55, p. 7, Inv.-Nr. 73); 1887 (Verzeichnis
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math. Physik; H756, Bl. 3r, Inv.-Nr. 12).