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Die Längenangaben hier und bei Nr. 229 stehen für die Brennweiten der
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Objektive und nicht für ihre lichte Weite.
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229Ein anderes mit doppelten 2. füßigen Objectiv-Glas. Die äuserste
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 136): „O. 171. Ein anderes mit doppelten
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Objectiv, 2 füßig, achromatisch. Die äussere Röhre ist mit grünen Chagrin
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überzogen, aus Engelland.“ mit dem Zusatz von Mayers Hand: „(Adams)“,
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1838: „auf dem Boden“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754,
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Bl. 92v): „Utensilien Listing“; (Vorrat math. Physik; UAG Sek. 460.1, Nr. 56,
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p. 2).
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§. 404 – 406.Ein Gregoriansches 18. zölliges Telescop. 30 Thl.230
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[30 Rthl]
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Herstellung: Franz Lebrecht oder Gottlieb Wilhelm Kampe [?], Göttingen, vor
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Sommer 1788.
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Historische Sammlung: Inv.-Nr. H102.
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Maße: Länge des Tubus (mit Okular) 42,5 cm, Höhe ca. 35 cm.
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Material: Tubus aus Pappe, bezogen mit orangerotem Papier mit
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Leinenprägung; Okulartubus, Visier, Mechanik, Staubdeckel, Stativ aus
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Messing; Hohlspiegel aus Spiegelmetall ?; Linsen aus Glas.
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Bezeichnung: hinter dem Korn der Visierung mit Tusche „194“, Etikett auf dem
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Tubus „I. / O. 15.“
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Zeugnisse: Sommer 1788? (L. an H. Oppermann; Bw 3, Nr. 1619): „Das
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Niederfallen des Hammers durch ein 18 zölliges Teleskop ließ sich sehr
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deutlich bemercken, […].“; 18. Oktober 1790 (Tgbr): „das Campische
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Teleskop probirt.“; 23. November 1790 (Tgbr): „Campe das Teleskop
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geschickt.“
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 136): „O. 174. Ein Gregorianisches 18 zölliges
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Spiegeltelescop von Kampe in Göttingen gemacht.“, 1838: „in den untern
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Räumen des Cabinets“, 1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 11r, Inv.-
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Nr. 194); dabei Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch?): „65.“; 1903
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(Inventarien-Verz.; H4, p. 33): „[3.O.] 15 Gregory’sches Fernrohr.“
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Literatur: Flammersfeld, Apparate 1974, S. 60 und 61 (Abb. 9).