1
272Das Elektrische Glockenspiel sehr schön auf einem Gestelle von
2
Zeugnisse: 1795 (GamN, 498 [Versuch 7]); 1796 / 97 (DycC, 118, Abb. 225 f.);
3
1798 (BenP, Bl. 53v [m. Abb.; vgl. VNat 4, 628, Anm. 12]).
4
Überlieferung: 1812 (H1, p. 147): „E. 25. Das electrische Glokenspiel sehr
5
schön auf einem Gestelle von schwarz gebeizten Holz mit 7 Gloken. Die
6
mittlere ist isolirt.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“ und mit
7
Bezug auf die Zahl der Glocken: „sind 8“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z.
8
Ausschuß; H754, Bl. 92v): „verkauft“.
9
Vgl. VNat 4, 628 (Anm. 12). – Bei einer noch einfacheren Art der elektrischen
10
Glockenspiele, die Guyot (Belustigungen 5, 1775, 291 – 293 u. Tab. XXX, Fig. 1)
11
beschreibt, waren die Glöckchen A B C linear angeordnet. Die beiden äußeren
12
Glöckchen A und B hingen mit dünnen Ketten an dem messingenen Querbalken
13
D, der über den Ring H mit dem Konduktor einer Elektrisiermaschine leitend
14
verbunden wurde. Die beiden Messingstücke, die als Klöppel dienten, und die
15
mittlere Glocke B hingen an Seidenfäden, letztere war durch eine Kette mit dem
16
Tisch verbunden, auf dem die Elektrisiermaschine stand (ebd., 292): „Wenn man
17
den Conductor elektrisiret, so werden die beyde Glöcklein A und C, die mit
18
demselben in Gemeinschaft stehen, zugleich elektrisiret werden, und folglich
19
auch die kleine Klöppel anziehen. Diese Klöppel, welche an seidenen Schnüren
20
frey hängen, werden sich auch elektrisiren, aber alsobald wieder gegen die
21
Glocke B zurück gestoßen werden, die nicht isolirt ist. Wenn sie also auf dieser
22
alsobald ihr Feuer ausladen, so werden sie von neuem durch die Glöcklein A und
23
C angezogen werden, und wechselsweise diese Glocken und die Glocke B
24
anschlagen, welches ein kleines Glockenspiel machen wird, das so lange dauret,
25
als man den Conductor elektrisiret.“
26
27
273Der Elektrische Kegelschieber ein sehr sinnreiches Instrument
28
20. Rthl.[20 Rthl]
29
Herstellung: F. H. G. Ahrens, Hannover, 1782.
30
Zeugnisse: 30. Juni 1782 (L. an Wolff; Bw 2, Nr. 927): „Wie heißt der
31
Uhrmacher, der den Kegelschieber gemacht hat und wie hoch kommt ein
32
solcher und wie bald kan er fertig werden.“; 28. August 1782