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332Ein 6. zölliges inclinatorium nebst einer Waßer-Wage, diese beiden
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Instrumente kosten im Ankauf 70. Thl.[70 Rthl]
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Herstellung: Johann Georg Drechsler, Hannover, Sommer 1778.
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Zeugnisse: 15. Februar 1778 (L. an Schernhagen; Bw 1, Nr. 447): Anfrage nach
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Drechslers Preis für ein Deklinatorium und ein Inklinatorium wie sie „auf dem
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Observat:[orium] zu Richmond stehen“; 23. Februar 1778 (L. an
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Schernhagen; Bw 1, Nr. 450): Drechsler möge den Bau bald beginnen und mit
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dem Inklinatorium anfangen, „allein die Friction-wheels müsten gröser seyn
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als die an dem Instrument zu Richmond“; 9. Juli 1778 (L. an Schernhagen;
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Bw 1, Nr. 495): L. hat das Inklinatorium erhalten und hofft, dessen Mängel
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beheben zu können; 16. Juli 1778 (L. an Schernhagen; Bw 1, Nr. 496): die
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Genauigkeit des Inklinatoriums könne wegen der zu kleinen Friktionsrollen
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nicht verbessert werden, „[i]hr Diameter solte 4mal so groß seyn.“; 27. Juli
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1778 (L. an Schernhagen; Bw 1, Nr. 499): „Sieben Louisd’or ist wohl das
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Instrument werth, aber doch keine 10.“; nach 4. Juni 1788 (Leihbibliothek;
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NL VI, 58, Bl. 62r): „HE M. Seyffer […] 2 Wasserwagen“ (vgl. LH 579 f.; zu
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der zweiten Wasserwaage vgl. oben Nr. 73); 1796 / 97 (DycC, 130 und
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Abb. 276).
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Überlieferung: (1) 1812 (H1, p. 173): „M. 30. Ein 6zölliges Inclinatorium von
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Meßing. Die Nadel ruhet auf FrictionsRollen, die Fassung ist in 360 Grade
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getheilet, von Hrn. Drechsler in Hannover verfertiget. (nebst einer
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Wasserwaage siehe oben unter den Mechanicis).“, 1838: „in den untern
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Räumen des Cabinets“, 1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 9v – 10r):
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„160. Ein Inclinatorium auf Frictionsrolle“, dabei Vermerk mit Bleistift (1866
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Kohlrausch?): „An Apel.“
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(2) 1812 (H1, p. 13): „A. 41. Eine Libelle von Drechsler (gehört zu dessen
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inclinatorio magnetico).“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849:
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„Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 12v): „226. Eine Libelle von Drechsler“,
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dabei Vermerk mit Bleisitft (1866 Kohlrausch ?): „190.“
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Vgl. VNat 5, 826 (Anm. 600); zu weiteren Zeugnissen zur Herstellung der
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„dipping needle“ vgl. Bw 5.1, 445. Zum Aussehen einer auf Friktionsrollen
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gelagerten Inklinationsnadel vgl. Bw 5.2, 534 (Abb. 32).
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333Ferner zu Versuche hierzu bey der ersten Lehre. Etwas Platina,
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Schmirgel-Stücke Bosolt u. s. w.
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Zeugnis: 1795 (GamN, 547).
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Vgl. zu Platin VNat 4, 765 (Anm. 91), zu Schmirgel ebd., 763 (Anm. 81) und zu
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Basalt ebd., 778 f. (Anm. 143).