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Die Angaben zu Material, Wert und Hersteller bestätigen Mayers Beschreibung
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(H1, s. Überlieferung), wonach es sich bei dem in L.s Verzeichnis angeführten
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Objekt nur um ein Modell gehandelt hat. Zum Preis einer Waage nach Roberval
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vgl. ErxH, 105,18 f. Gilles Personne de Roberval gilt als der Erfinder der
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Tafelwaage, der seine auf einem in den Ecken beweglichen Parallelogramm aus
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Stangen beruhende Konstruktion zu Grunde gelegt wurde. Die Waage von
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Roberval (Maniere 1670) selbst hatte keine Tafeln, sondern die Gewichte sollten
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an die starr mit den Stangen A D und B E verbundenen Arme G I H und L N M
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gehängt werden. Die Kraftwirkung eines Wägestücks ist bei diesem Aufbau
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unabhängig von der Stelle seiner Anbringung an den Armen. So ist Gamaufs
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Bemerkung zu verstehen, diese Waage scheine (GamN, 80) „eine Ausnahme von
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dem allgemeinen Gesetze des Hebels“ zu machen. (Abb. nach Roberval, Maniere
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1728, 39 f.)
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SchweerPunckt
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ad § 92. Ein Cylinder von Holz so bergan lauft.[12 ggr]354
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Zeugnis: 1795 (GamN 89).
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Überlieferung: 1812 (H1, 31), Inv.-Nr. S. 43), 1838: „in den untern Räumen
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des Cabinets“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 91r):
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„Vorrath Weber“.
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Eine solche Vorrichtung beschreibt s’Gravesande (Elemens 1, 1746, 44 und Tab.
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V, Fig. 5). In den Holzzylinder ist parallel zur Achse eine durchgehende
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Bleistange P eingelassen. Befindet sich der Zylinder in einer Stellung wie auf der
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Abbildung, wird er sich um weniger als eine halbe Um-