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359Ein Model die Welle an der Axe mit der Schraube ohne Ende
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verbunden, von Braunen Holze.[1 Rthl 16 ggr]
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 28): „S. 32. Ein Modell von braunem Holze, axis
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cum peritrochio mit einer Schraube ohne Ende nebst Bleygewicht.“, 1831:
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„repos. 2 [= gänzlich unbrauchbar]“, 1838: „auf dem Boden“, dabei Vermerk
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mit Bleistift: „zum Inclinatorium verwandt“, Position gestr.
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Nach Mayers Beschreibung (H1) ist, trotz der darin enthaltenen sinngemäßen
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Doppelung (περιτρόχιον – „die Achse oder Welle in einem darum befestigten
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drehbaren Rade“ [Pape, Handwörterbuch 2, 1843, 566]), anzunehmen, daß es in
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dieser Position um ein Modell für das Prinzip des „Rades an der Welle“ geht. Da
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jedoch auch die zur Potenzenmaschine gehörende „Schraube ohne Ende“, vgl.
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Nr. 25 (c), mit einer Anwendung des „Rades an der Welle“ verbunden ist, fragt
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sich, wozu L. für die Kombination dieser beiden einfachen Maschinen ein
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weiteres Modell benötigte.
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Vermutlich handelt es sich bei dem Bleistiftvermerk neben der Position in
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Mayers Katalog (H1) um einen Irrtum, denn zum Bau des
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Induktionsinklinatoriums von Weber wurde das aus Messing gefertigte „Rad an
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der Welle“ verwendet, das zu der von Stoltz gefertigten Potenzenmaschine gehört
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hatte, vgl. Nr. 25 (b). –
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Beschleunigende Kraft der Schweere
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360Ein grosses 24 Fuß langes Planum Inclinatum mit einer Vorrichtung
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zu zeigen das sich der FallRaum der Korper wie die Quadrate der
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Zeit verhalten. Zum Gallilaischen Versuche. nebst einer Uhre dazu
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die alle Secunden mit einen Hammer an die Kloke schläget.[20 Rthl]
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Historische Sammlung: H158.
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Maße: Gesamthöhe 1,17 m; Pendellänge 28,3 cm.
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Material: Stativ aus Holz, schwarz gebeizt; Uhrwerk und Schlüssel aus
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Messing und Stahl; Antriebsmasse aus Eisen, schwarz lackiert; bei einer
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Restaurierung (September 1995) wurden das Pendel, der Faden der
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Antriebsmasse und Teile der Mechanik zum Auslösen des Schlaghebels
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erneuert.