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Bezeichnung: rez. Inv.-Schild.
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Zeugnisse: 28. Juni 1795 (Quittung von F. F. Wolff; Q1, Bl. 84r): „Daß der Herr
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Hofrath Lichtenberg in Göttingen, mir Endesbenannten für ein
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physikalisches Werkzeug zum freien Falle des Körpers 20 thl und für einen
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optischen Kasten zum Regenbogen 2 thl, in allem 22 thl – schreibe =
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Zweiundzwanzig thl in L.d. à 5 thl richtig hat auszahlen lassen bescheinige
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hiedurch. Hannover den 28n Jun: 1795.“; 10. August 1795 (L.s dritter
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Nachtrag; Q1, Bl. 81r): „Eine Maschine zum freyen Fall der Körper, nebst
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einer dazu gehörigen Pendel Uhr, die die Sekunden mit der Glocke schlägt 20
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[rz.] 3 [gr.] – [d/.]“; 1795 (GamN, 102 f.); 1796 / 97 (DycC, 49).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 16): „A. 51. Ein groses 24 Fuß langes planum
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inclinatum, mit einer Vorrichtung, zu zeigen, daß sich die Fallräume der
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Körper wie die Quadrate der Zeiten verhalten, nach Galiläi Art. Dazu gehöret
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[s. a – c].“, 1831: „rep. 1 [= bey den Vorlesungen nicht gebraucht (…),
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indessen doch aufzubewahren]“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“,
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1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 91r): „Material“.
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(a) 1812 (H1, p. 16): „[A. 51.] a) Ein Rahmen mit Schrauben und einem
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Glökchen versehen, welches anspricht, wenn der Körper den Raum
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durchlaufen hat.“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl.
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91r): „Material“; (Vorrat Exp.-Physik; H8, Bl. 2r): „ein Rahmen mit einem
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Glöckchen“.
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(b) 1812 (H1, p. 16): „[A. 51.] b) Eine Uhr auf einem schwarz gebeitzten drey
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beinigten Stativ, welche alle Secunden einen Schlag an einer Gloke thut.“,
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1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 3v): „12. Ein Secundenzähler auf
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Stativ“, dabei Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?): „3.“; 1903
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(Inventarien-Verz.; H4, p. 3): „[1.M.] 22 Sekundenzähler auf Stativ mit
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Glaskasten.“
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(c) 1812 (H1, p. 16): „[A. 51.] c) Eine Messingene Kugel welche man längs
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des Plani inclinati herablaufen läst. / In der Schachtel S. 51 [d.i. ebd. p. 35:
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‚Ein Kästchen von Pappe worinn / a) Zwey gleiche Bleikugeln / b) Zwey
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gleichgrose Elfenbeinerne Kugeln / c) eine dito von der halben Masse / d)
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Zwey gleich grose etwas kleinere Kugeln von Elfenbein.‘]“.
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Literatur: (zum Sekundenzähler) Menzel, Uhren 1996, 21 – 29 u. Abb. 11 – 18.
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Vgl. zum freien Fall und zu Galileis Versuch ErxH, 116 f. (§ 101 f.). – Als F. F.
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Wolff auf L.s Bitte seinen (Bw 4, Nr. 2552) „physikalischen Apparat vereintzelt“,
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d. h. stückweise verkauft hatte, erwarb L. aus dieser