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Bezeichnung: auf den Teilen des Schüsselwägesatzes „1/400“, „200“, „100“,
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„25“, „25“; auf sieben Wägestücken „16“, „8“, „4“, „2“, „1“, „05“, „05“; rez.
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Inv.-Schild.
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Zeugnisse: 29. Juli 1793 (Tgbr): „HE. Prof. [Georg Gottlieb] Schmidt schickt
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das Hydrometer […].“; vor 7. November 1793 (Leihbibliothek; NL VI, 58, Bl.
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72r): „HE. M. Seyde […] von Grens Journal. […] das Stück, worin Schmidts
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Hygrometer beschrieben ist; Schmidts Hygrometer selbst.“ (vgl. zu Seyde LH
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578 f.); 2. Juni 1794 (Tgbr): „Aräometer von Schmidt zerbrochen
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angekommen.“; 10. August 1795 (L.s dritter Nachtrag [vgl. Nr. 443]) ?; 1795
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(GamN, 166 – 168 u. Tab. 4 [nach S. 213], Fig. 63); 1796/97 (DycC, 59 f. und
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Abb. 45).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 55): „H. 26 Cyarcis Allgemeines Aräometer in
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einem braun lakirten Kästchen mit Gewichten und Thermometer, nebst
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Glasgefäß dazu“, 1831: „Das Thermometer ist zerbrochen und das Gefäß
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fehlt.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Weber“; (Vorrat
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Exp.-Physik; H8, Bl. 6r): „5. Aräometer, 8. Stück“.
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Literatur: Joost, Wagnis 1992, 339 (Nr. 704).
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L. hat das von Ciarcy nach Angaben von G. G. Schmidt (LH 555 f.) gefertigte
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Aräometer selbst ausführlich beschrieben, vgl. VNat 3, 276,24 – 277,7; 278,1 – 15;
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279,5 f. Die sechste Auflage von L.s Lehrbuch (Erx6, 410) enthält eine
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Bestimmung der Dichte von Terpentinöl, die Seyde mit dem „vortrefflichen
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Aräometer von Ciarcy“ ausgeführt hat; diese Wertung wurde von Gehler (5, 55)
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verbreitet. Im Neuen Hannöverischen Magazin schreibt L. (Bw 4, Nr. 2444 [S.
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352]), Ciarcy, „dieser vorzügliche Künstler“, habe „durch seine Kunst im
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Glasblasen unter andern das Fahrenheitische Aräometer zur Bestimmung des
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specifischen Gewichts der Flüssigkeiten, zu einem Grad von Vollkommenheit
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gebracht, der kaum etwas ferner zu wünschen übrig läßt.“ Weniger zufrieden war
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Ayke mit einem von L. an ihn vermittelten Aräometer von Ciarcy vgl. Bw 4, Nr.
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2746, 2757 und 2777. – Das zur Ausstattung des erhaltenen Instruments gehörige
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Thermometer fehlt, vgl. die Überlieferung.
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„Ein allgemeines Araeometer von Ciarcy“ gehörte auch zum Bestand des
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chemischen Laboratoriums der Universität Göttingen (Stromeyer, Catalog 1811
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MGCh Lit.Nr. 5494, p. 6).
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Als Nr. 443 wird die Angabe über ein „vom Prof. Schmidt in Giesen
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verbessertes Fahrenheitisches Hydrometer“ in L.s drittem Nachtrag (Q1, Bl. 81v)
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aufgeführt. Es spricht vieles dafür, daß damit das in dieser Position (Nr. 368)
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genannte Aräometer von Ciarcy gemeint ist. Allerding heißt es bei Nr. 443, das
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Instrument befände sich „in einem mit rothem