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371Drey Gläser mit Campher solution, nach Romieus Angabe als
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unvollkommen [!] Thermometer zu gebrauchen, und die vegetation
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u Crystallisation des Kamphers zu zeigen. (fälschliche
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WetterPropheten).[2 Rthl]
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Zeugnisse: 23. September 1794 (Tgbr): „HE. Ciarcy bezahlt / er bringt mir ein
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Campher Thermometer“; 25. September 1794 (Tgbr): „Brief an Blumhof und
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Eisendecher wegen des Wetter-Paroskops.“
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 181): „C. 47. 3 Stük Gläser mit Campfer
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solutionen, um die Chrystallisation des Campfers zu zeigen. In der Kälte
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erscheinen die Chrystalle in gröserer Menge als in der Wärme, und bey einer
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gewissen Temperatur verschwinden sie ganz. (Eine Art von Thermometer
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nach Romieu.)“, 1838: „auf dem Boden / sind 2“, 1849: „Ausschuss“;
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(Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 93r): „verkauft“.
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Den ersten Besuch von Ciarcy hat L. am 30. Juli 1794 im Tagebuch vermerkt.
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Während sich der besonders für seine Glasbläserei bekannte Mechaniker (vgl. die
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Anm. zu Nr. 368) in Göttingen aufhielt, hat L. noch weitere Instrumente von ihm
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gekauft, vgl. Nr. 437 – 441. – L.s „Brief […] wegen des Wetter-Paroskops“ (s.
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Zeugnisse) war ein Aufsatz mit einer ausführlichen Erklärung des Instruments,
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der im 85. Stück des Neuen Hannöverischen Magazins von 1794 erschienen ist
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(Antwort 1794; vgl. Bw 4, Nr. 2444). Es handelt sich um ein Thermoskop, das
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auf der temperaturabhängigen Ausfällung von Kampfer aus einer alkoholischen
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Kampferlösung beruht. L. schreibt in dem Artikel von diesen Instrumenten, er
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(ebd., Sp. 1349) „besitze ihrer drei, alle von verschiedenen Künstlern“, und er
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macht (ebd.) Angaben zu der von Romieu 1746 entdeckten Kampferlösung.
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VI.[!] Abschnitt.
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Von der Luft.
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ad § 205 Einen Stechheber von Glas[12 ggr]372
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Zeugnis: 1795 (GamN, 224).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 59, Inv.-Nr. AE. 8), 1838: „in den untern Räumen
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des Cabinets“, 1849: „Stech Heber zusammen u. Pipeten“; (Vorrat Exp.-
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Physik; H8, Bl. 8v): „einige Pipetten“; (Vorrat math. Physik; UAG Sek.
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460.1, Nr. 56, p. 8): „Pipetten (16 Stück)“.
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Vgl. ErxH, 235,20 und VNat 3, 680 (Anm. 9).