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Senguerd (Connubium 1715, 4) war 1679 mit einem Handwerker (vermutlich
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Johan van Musschenbroek) über den Bau der von ihm entworfenen Luftpumpe
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einig geworden. Wenig später veröffentlichte Senguerd (Philosophia 1685,
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ungez. Bl. 6r – 14r der Vorrede „Ad Lectorem“ und Tab. I) eine ausführliche
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Beschreibung der Luftpumpe. Pumpen dieses Typs waren wegen der einfachen
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Handhabung beliebt und wurden im 18. Jh. häufig gebaut. (Abb. nach Senguerd,
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Connubium 1715, Tab. I.)
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378Ein kleiner Käfig um Vogel oder Mause unter die Campane zu
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bringen im verdünnten Raume[12 ggr]
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 80): „AE. 111. Ein kleiner Kefigt um Thiere
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einzusperren wenn man sie unter einen Recipienten setzen will.“, 1838: „in
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den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z.
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Ausschuß; H754, Bl. 91v): „verkauft“.
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Kunstliche Luftarten
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379Eine Zange zum verbrennen der Stahlfeder in Dephlogistisirte [!]
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Luft.[6 ggr]
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 177): „C. 11. Eine cylindrische Gloke mit einer
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Fassung von Eisenblech zum Verbrennen der Stahlfeder im Sauerstofgas.“,
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1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Vorrath“.