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könnte hier Gyps, Blech, Bley und so weiter abwechs[eln].“ In einem Brief an
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Soemmerring präzisierte L. seine Wünsche (18. Januar 1791; Bw 3, Nr. 1805):
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„HE. Forster wird Ihnen gesagt haben, daß ich gern ein Modell von einem Ohr
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im Großen hätte, das unter Ihrer Aufsicht gearbeitet wäre; das wenigstens von der
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Muschel bis zur Schnecke Einen Fuß oder 18 Zoll Länge hätte und das man
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auseinander nehmen könte, zum Ex. auch die Scale u. s. w. zu zeigen. […] Es
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versteht sich, daß alles außer der physiologischen Wahrheit, auch äussere
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Schönheit habe. So müste zum Beyspiel das äussere Ohr von einem guten
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Künstler in Holtz geschnizt seyn. Das Labyrinth würde freylich die meiste
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Schwierigkeit machen, wenn es hohl gemacht werden solte, doch überlasse ich
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Ihnen gantz, zu entscheiden ob das nöthig ist, wenn nur die foramina gehörig
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angedeutet wären, durch eine Vertiefung, die man noch bemahlen könte. Erfüllen
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Sie meine Bitte, lieber Freund, das Werck soll als das Ihrige künfftig in dem
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Museo physico experimentali Almae G[eorgiae] Au[gu]stae prangen.“ Nachdem
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L. ihn noch einmal erinnert (14. März 1791, Bw 3, Nr. 1834) und Soemmerring
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die baldige Sendung angekündigt hatte (1. April 1791; Bw 3, Nr. 1849), meldete
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er L. am 11. April 1791 (Bw 3, 1854a): „Verwichenen Sonnabend [9. April] ist
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endlich das Gehörwerckzeug im Großen abgegangen. / Ich empfehle beym
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auspacken die größte Vorsicht besonders daß die Drahte, die sich bald zeigen
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werden, ja nicht verrückt oder verbogen werden mögen. / In einer Schachtel liegt
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ein doppelter Labyrinth dabey; einen den Sie wie die Löcher anzeigen auf die
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Drahte anspießen, damit er den Zusammenhang darstelle, er paßt gut wenn das
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Knöpfchen des Hammers auf die kleine Gelenckvertiefung des im halbovalen
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Loch sitzenden Steigbügels paßt. / Der andere Labyrinth ist zum öffnen. / […] /
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Alles ist nach neunmahl vergrößertem Durchmesser mit der größten Genauigkeit
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in meinem Zimmer, unter meinen Augen gearbeitet worden. / Die relative Lage
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der in der Natur mit Knochenmasse umgossenen Theile hat mir die meiste Mühe
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gemacht. / Was noch etwan fehlen sollte ist wenn Sie den Muskeln zerlegen
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sollten oder die Nerven, so läßt sich solches sehr leicht suppliren / Ich wollte hier
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kein Postament dazu machen lassen weil solches nur den Transport erschwert
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hätte. / Anatomisch richtig ist alles, u ich muß gestehen, daß ich mit dem Arbeiter
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ganz zufrieden war, Er begriff mich vollkommen u folgte doch in allem. Auf die
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Trompeten Form der Bogengänge ihre relative Größe, Verbiegung (daß ich mich
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so ausdrücke) so wie auf die sonderbare Verschiebung der Schnecke die
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beständig ist, nicht variirt, (nämlich daß die dritte halbe Windung dicker als der
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Anfang der zweiten ist) können Sie sich vollkommen v[er]lassen, daß kleine
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Kanälchen im Vorhoff welches wie ein Trompetchen oder Hörnchen aussieth, ist
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eine Ent-