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Bl. 7v): „108. Ein Weingeistthermometer“, dabei Vermerk mit Bleistift (1866
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Kohlrausch ?): „Vorrath.“
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Zum Weingeistthermometer nach Reaumur vgl. ErxH, 467 – 469. (§ 459). Das
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Weingeistthermometer von Micheli du Crest (Gehler 4, 323 f. 341) hatte als
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unteren Festpunkt die Temperatur des 84 Fuß tiefen Kellers des Pariser
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Observatoriums, als oberen den Siedepunkt des Wassers und war in 100 Grade
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geteilt. Delucs Weingeistthermometer (Brisson, Dictionnaire 2, 1781, 640) hatte
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80 Grade zwischen dem Schmelz- und dem Siedepunkt des Wassers als unterem
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bzw. oberem Festpunkt; zum Unterschied zwischen den Skalen von Reaumur und
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Deluc vgl. ErxH, 468,1 – 27 (Randbemerkung). Brissons (Dictionnaire 2, 1781,
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642) Weingeistthermometer hatte als unteren Festpunkt den Gefrierpunkt des
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Wassers, der obere, der Siedepunkt des Wasser, lag bei 102,8 Grad; ein weiterer
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Festpunkt war die Temperatur des menschlichen Körpers mit 32 1/2 Grad.
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407Ein Chemisches 3 Thermometer die gezeichnete Skale ist in eine
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GlasRohre eingeschlossen, um es in alle Sauren brauchen zu konnen
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von 0 – 80 von Renard aus Strasburg. in einer Messingenen Büchse.
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[3 Rthl]
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 92): „P. 15. Ein chemisches 3 Thermometer mit
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einer Papierscale in einer Glasröhre, von Renard in Strasburg.“, 1838: „in den
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untern Räumen des Cabinets“, 26. Januar 1839: „ist zerbrochen den 26 Jan.
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39.“
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408Ein Mercurius Thermometer so bis zum siedenden Quecksilber
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gehet, von Renard in Berlin. mit Metallener Skale[10 Rthl]
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Zeugnisse: vgl. bei Nr. 406.
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 92): „P. 16. Ein Quecksilber Thermometer mit
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Reaumürscher und Farenheitischer Scale, welche bis zum Siedepunkte des 3
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geht. Die Scale auf Metall, ebenfalls von Renard“, 1831: „zerbrochen“,
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Position gestr.
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Zu einem ähnlichen, von Klindworth angefertigten Thermometer vgl. die
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Anmerkungen zu Nr. 251.