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Eine Boussole wie eine Taschen Uhre eingerichtet[5 Rthl]421
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Zeugnisse: 23. Juni 1791 (L.s erster Nachtrag; Q1, Bl. 48v): „Eine Magnetnadel
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von der Größe und Form einer Taschen Uhr, sehr nett gearbeitet 2 [Th/.] 10
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[mg.]“; 1791 (Tgbr): „[Vorsatzbl. hinten:] Neue Instrumente angeschafft /
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[…] die Taschen MagnetNadel 1 Ducate.“
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 173): „M. 34. Ein Reise compas in Form einer
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Taschenuhr, von Klindworth.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“,
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1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 10r): „163. Zwei
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Taschencompasse“, dabei Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?):
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„Vorrath“.
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Vermutlich war der Taschenkompaß in Uhrform ähnlich aufwendig verarbeitet,
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wie das auf der Abb. gezeigte Beispiel (Privatbesitz) aus dem frühen 19. Jh. Die
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Magnetnadel hat ein Lager aus Rubin und sie läßt sich von der in der Basis
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befestigten Stahlspitze mittels einer Vorrichtung abheben und in dieser Lage
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fixieren. Die Skale ist in eine Silberplatte graviert und mit Niello, einer
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schwarzen Emaille, ausgefüllt. Der Rand der Abdeckung aus Spiegelglas ist
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facettiert.
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