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1792 (Tgbr): „[Vorsatzbl. hinten:] Die Chrystallen Modelle 1 [Rthl] 18
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[mgl].“
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 181): „C. 46. Eine Korbwanne mit Fächern zu den
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Chrystallisationsmodellen des Mathematicus List in Göttingen, welche darin
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nach ihren Grundformen geordnet sind.“ 1838: „in den untern Räumen des
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Cabinets“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 93r):
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„Material“; (Inv. math. Physik; UAG 460.1, Nr. 55, p. 16): „164. Eine Reihe
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kleiner Krystallmodelle (von List).“
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Referenzobjekte: Turner, Instruments 1973, 347 (Nr. 342) und Fig. 303.
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Die Modelle wurden in Göttingen serienmäßig hergestellt. Darauf läßt die
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Anmerkung von Blumenbach (Handbuch 1791, 530) schließen: „Die aus Holz
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geschnittnen Modelle der wichtigsten Crystallisationen die in der hiesigen
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Industrie-Schule unter der Aufsicht des Mathematicus Hrn. List verfertiget
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werden, sind nebst der dazu gehörigen gedruckten Beschreibung daselbst für 1 1/2
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Rthlr. zu haben.“ – Zusammen mit dem Goniometer (Nr. 428) und dem
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Doppelspat (Nr. 431) können sie als ein Zeichen für das Ende des 18. Jh.
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zunehmende Interesse an der Kristallographie gelten, die über die Kristalloptik
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wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung der Physik in der ersten Hälfte des 19.
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Jh. erlangte.
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Ein unarmirter Magnet vom Harze. durch HE v Trebra.[3 Rthl]430
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Historische Sammlung: Inv.-Nr. H770.
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Maße: 12,5 cm.
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Material: Magnetit (Fe3O4).
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Zeugnis: 12. Dezember 1793 (Tgbr): „Magnet von HE. v. Trebra kömt an.“
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 169): „M. 4. Ein unarmirter ziemlich groser [d. h.
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Magnet] vom Harz durch Hrn. v. Trebra erhalten. In einer Schachtel mit
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Feilspänen.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Weber“;
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(Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 10r): „168. Ein größerer und drei kleinere
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unarmirte Magnete.“, dabei Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?): „Die 3
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kleinen in Vorrath. / 100.“; 1903 (Inventarien-Verz.; H4, p. 53): „[4.E.] 27
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Zwei natürliche Magnete“.
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Die Zuordnung des überlieferten Objekts ist wegen der unspezifischen
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Beschreibung unsicher; immerhin ist der Erzbrocken im Vergleich zu den
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armierten Magneten (Uff.-Nr. 197 f.) „ziemlich groß“. Es könnte sich