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Fachliche hinaus in einer engen persönlichen Beziehung – aber sie
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und ihre Sammlungen gehörten verschiedenen Fakultäten an, Lich-
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tenberg der Philosophischen und Gmelin der Medizinischen Fakultät.
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Erst Mitte des 19. Jh., als auch das Chemische Laboratorium veraltete
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Instrumente aussonderte, sind einige davon in den Bestand an
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Materialien und Utensilien der beiden physikalischen Abteilungen
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übernommen worden.
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Als Quellen dienen dieser Darstellung hauptsächlich Akten aus
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dem Universitäts- und aus dem Bibliotheksarchiv und ein kleiner
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Bestand an historischem Verwaltungsschriftgut in der Historischen
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Sammlung des I. Physikalischen Instituts.
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Die v. Bülowsche Schenkung (1734)
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bedeutende Schenkungen: die des vormaligen Staatsministers in
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Königlich britischen Diensten, Großvoigts von Celle und Geheimen
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Rats Joachim Heinrich von Bülow (1650–1724) und die des
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Frankfurter Schöffen Johann Friedrich Armand von Uffenbach
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(1687–1769). Beide Schenkungen bestanden in der Hauptsache aus
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großen Bücherbeständen – die v. Bülowsche Donation bildete den
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einer Anzahl physikalischer und mathematischer Instrumente.
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In seinem Testament (18. Oktober 1709) hatte v. Bülow bestimmt:
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„Meine mit fast grossen Kosten zusammengesuchte bibliothec
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belangend, ingleichen die mathematische und optische Instrumenta,
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von welchen sich gröstentheils unter meiner Handt ausführliche
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Cathalogi und Specificationes, ob Gott will, finden sollen, solches
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alles wirdt von meiner universellen Erbschafft gäntzlich ausge-
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schloßen und soll